Allerlei

[Allerlei] MTV European Awards mit Borat - ein Blick zurück

Jedes Jahr derselbe Käs'. Preise werden an die - meist dem so genannten Mainstream entstammenden - Künstler verliehen, diese bedanken sich artig bei Fans, Mutti und dem lieben Gott und dazu schreit und tobt der geschmierte, abgefüllte oder sonstwie medizinierte Zuschauermob vor Ort, als gäbe es kein morgen. So weit, so schlecht, und eigentlich ein prima Grund, an einem solchen Abend MTV zu meiden.

Aber mit Borat alias Sacha Baron Cohen als Moderator der Show war Reingucken Pflicht. Die Sprüche von Borat waren allerdings leider nicht durchs Band vom Feinsten und Lustigsten, dafür umso derber und hemmungsloser. Die "Pussycat Dolls"? Singende Prostituierte. Madonna? Ein Transvestit. Wie hat Borat diese Moderationen nur bei den Verantwortlichen der Awards durchgebracht? "Respect!", wie Ali G. da wohl sagen würde.

Weltklasse war der Auftritt der "kasachstanischen" Tänzer. Dilettantisches Herumgehopse, von passender "kasachstanischer" Musik begleitet. Und immer wenn die Tanzeinlage vorbei schien und das Publikum höflich und aufatmend zu klatschen begann, da ging das Spektakel von vorne los. Köstlich.

Der eigentliche Knaller war aber das im Vorfeld der "EMAs" ausgestrahlte Borat- und Brüno-Spezial. Ich will mein MTV ... immer so.

Einen wunderbar prollige, wenn auch wohl leider nicht unbedingt satirisch gemeinte Zusammenfassung der Geschehnisse während der "EMAs" gibt's übrigens beim Fetten Blog von Klemens.

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In den Gehörgängen: DRS 3
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Aktuelles Lieblingswort: Plebs

[Allerlei] Bei Thalia mehr als 66 Jahre auf ein Buch warten?

Bei "Thalia" (wie die Buchhandlung "Jäggi" neu heisst) bin ich bei meiner Suche nach dem Buch "Mehr Sicherheit - weniger Freiheit? /Plus de sécurité - moins de liberté? Ermittlungs- und Beweistechniken hinterfragt." fündig geworden. Aber nach Angaben von "Thalia" muss ich mich wohl noch ein wenig gedulden, bis das Buch erscheint:

Erscheint am: 01.2072

"Erscheint voraussichtlich: 01.2072"? So lange mag nicht mal der engelsgeduldige Gebsn warten.

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In den Gehörgängen: Justin Timberlake - Senorita
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: ARD Frühstücksfernsehen, Sport
Aktuelles Lieblingswort: Spezifika

[Allerlei] Aus Titanics Lexikon des Kapitalismus: Werbung

Werbung. Keinesfalls die "Hure des Kapitalismus", wie Übelmeinende behaupten. Diese Einschätzung ist völlig falsch. Korrekt muss es "Puffmutter des Kapitals" heissen.

(Aus Titanic, Lexikon des Kapitalismus)

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In den Gehörgängen: Terranova - Assimilate
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Aktuelles Lieblingswort: Schnuller

[Allerlei] Zeit für Feierabend

Wenn man um 16.30 seinem Drucker am Arbeitsplatz ein mehrseitiges Dokument in Auftrag gibt, und die vermaledeite Ozonschleuder nach Druckstau und mehrfachem Betätigen aller möglichen Knöpfe nur Folgendes ausspuckt ...

Computerkunst

... dann könnte arbeitsscheues Gesindel wie Gebsn diese Computer (oder Printer?) generierte Kunst schon mal keck als Nerven schonende Aufforderung, langsam aber sicher den Heimweg anzutreten, interpretieren. Wenn man dann aber noch folgende, eindeutige Symbolik oben auf derselben Seite auffindet ...

Computer sagt uns: geh heim

... dann ist so gut wie ausgestempelt.

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In den Gehörgängen: Madonna - Hung Up
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Aktuelles Lieblingswort: gebläht

[Allerlei] Black 'n' Blond zum Zwoten

Gestern habe ich mir zum zweiten Mal die Sendung "Black 'n' Blond" zu Gemüte geführt. Nicht nur, aber vor allem, um zu schauen, ob ich meine Kritik immer noch aufrechterhalten kann und muss oder ob sich die Sendung gar schon zum Besseren gewandelt hat. Nun, während eines grossen Teils der Sendung wurde wie in der ersten Folge nicht gerade erstklassige Humorkost geliefert. Aber dass dieser Anspruch bei "Black 'n' Blond" gar nicht erst erfüllt, sondern vielmehr billige Witze und Humor auf Aldi-Niveau geliefert werden soll, betonte Herr Kilchsperger in dieser dritten Sendung gern und oft gleich selbst.

Durchaus entzückt war ich vom Anfangsmonolog bzw. vom Stand-Up-Teil von Roman Kilchsperger. Schaffte es der vermeintliche Liebling aller Schwiegermütter doch, innert Minutenfrist mit einem Doppelschlag sein Publikum resp. dessen Aussehen gleich zwei Mal zu beleidigen und gar vereinzelte Buh-Rufe zu ernten. Ich bin begeistert. So verschafft man sich dicke Sympathiepunkte bei Gebsn. Auch das Gespräch mit dem geladenen Gast war unterhaltsam. Was Wunder, war doch mit Viktor Giacobbo ein Gast am Start, der selbst bei Interviews Garant für humorvolle Unterhaltung ist.

Aber wie erwähnt, dazwischen musste grösstenteils Flaute auf dem Humorozean gemeldet werden. Insbesondere die Aussenberichte waren weitestgehend humorfrei. Die von mir erwarteten spontanen und spektakuläre Rededuelle zwischen Chris von Rohr und Roman Kilchsperger sucht man weiterhin vergebens. Von Rohr scheint sich mit seiner Rolle als altkluger Rocker zufrieden zu geben und verweigert sich tapfer dem Humordruck. Das kann durchaus lustig sein (Andy Kaufman!), aber in diesem Fall ist es dies definitiv nicht.

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In den Gehörgängen: Puppetmastaz - Mastaplan (Gratis-Mp3)
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Zuletzt geglotzt: Thun - Ajax (oje!)
Aktuelles Lieblingswort: snooty

[Allerlei] Sag zum Abschied leise Schalömle

Nach fünf Tagen London (das mag meine Bloginaktivität erklären) hat sich auf der Videokassette in meinem Videorecorder einiges angestaut (Chapelle Show, Sendung ohne Namen, Knowing Me, Knowing You with Alan Partridge etc.). Trotzdem passte noch Harald Schmidt von gestern drauf. Und das pfiff ich mir vor kurzem in meiner neu erstandenen "Loungeware" (euphemistisch für gemütliche Baumwolle-Trainerhosen) rein.

Wie so oft war die Sendung ein Genuss ohne Reue, zu dem Gast Hape Kerkeling nicht unwesentlich beigetragen hat. Ich bin ja im Land keinesfalls als der grösste Fan von Gästen bei Harald Schmidt bekannt, aber dieses Mal gab's nix zu mosern. Höhepunkt der Show und eine wahre Entdeckung für mich war jedoch nicht das unterhaltsame Zwiegespräch sondern der Abschiedsgruss "Schalömle", den ein E-Mail-Schreiber verwendet und über den sich Harald Schmidt empört hatte. Kann man sich schöner verabschieden? Ich behaupte: nein.

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In den Gehörgängen: Trashmonkeys - Song Nr. 1 (Gratis-MP3)
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Aktuelles Lieblingswort: Schalömle natürlich

[Allerlei] Big Brother Awards 2005: Die übelsten Datenschutzsünder

Am Samstagabend, den 29. Oktober 2005 werden im Zürcher Kulturzentrum "Rote Fabrik" die Gewinnerinnen und Gewinner der diesjährigen Schweizer "Big Brother Awards" bekanntgegeben.

Die Liste der Nominierten mit der jeweiligen Nominierungsbegründung gibt einen guten Überblick, wer dieses Jahr hierzulande den Datenschutz, wenn nicht mit den Füssen getreten, dann doch kräftig links gelassen hat. Nominiert aus meiner Heimatregion: Die Baselbieter Kantonspolizei für das geplante Projekt "Abschnittsgeschwindigkeitskontrolle", bei welchem zum Zweck der Geschwindigkeitskontrolle die Kennzeichen aller durch den Belchentunnel fahrenden Fahrzeuge aufgenommen werden soll. Die Aufnahme soll dabei laut offiziellen Aussagen wieder gelöscht werden, sofern keine Geschwindigkeitsübertretung vorliegt. Mehr dazu in der Begründung der Nomination.

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In den Gehörgängen: Flock of Seagulls - I Ran (Thomas Bangalter Remix) (via "The Hype Machine)
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Aktuelles Lieblingswort: Bimbes

[Allerlei] Black 'n' Blond = Dräck und Schund? – Eine Kritik

Black 'n' Blond = Dräck und Schund? Nun, soweit würde selbst ich nicht gehen. Aber enttäuscht war ich von der Premiere der "Late Night made in Schwyzerland" (so die Ansage) schon. Meine Erwartungen an die Sendung waren wie angekündigt nicht sehr hoch angesetzt, aber trotzdem hat die Sendung diese noch spielend unterschritten. Grund dafür waren nicht primär die Scherze auf Pennälerniveau, die sich grossmehrheitlich um das Thema Sex drehten (das war schliesslich zu erwarten), sondern die verkrampfte Atmosphäre, in welcher Chris von Rohr und Roman Kilchsperger kaum je zu ihrer Form oder Schlagfertigkeit fanden. Aber der Reihe nach:

Nackter Hinterteil für eine Handvoll Lacher

Schon zu Beginn der Sendung machte Roman Kilchsperger im Stand-Up-Teil klar, wie hoch die "Latte" (hahaha!) für die Sendung zu legen sei. Ziemlich tief nämlich, wie Chris von Rohr wenig später bestätigte, als er sein Hinterteil für ein paar billige Lacher entblösste. Ob von Rohr damit die Herzen des Studiopublikums gewonnen hat, wie SF DRS behauptet, mag umstritten sein, dass damit die Herzen des Fernsehpublikums gewonnen wurden, mag ich stark bezweifeln.

Kurzer Abstecher über die Gürtellinie …

Es folgten zwei über weite Strecken humorfreie Beiträge. Zuerst wurde über von Rohrs und Kilchspergers "Fun"-Tennismatch gegen Patty Schnyder berichtet. Hätte man sich sparen können. Im zweiten Beitrag wurden verdienstvollerweise Benni "National" Thurnheers Aussetzer in der Sportberichterstattung (im Länderspiel Irland-Schweiz bezeichnete er Schiedsrichter Markus Merk als "Merkel") und in der Abendunterhaltung (in "Benissimo" zählte Benni Liechtenstein fälschlicherweise zu den EU-Ländern) thematisiert. Wer regelmässig die phasenweise derilierenden bis grenzdebilen Kommentare von Benni "National" bei Fussballspielen über sich ergehen lässt resp. lassen muss, der ahnt, dass aus diesem Fundus auch in Zukunft noch reichlich geschöpft werden kann.

… aber nicht für lange

Nachdem dabei tatsächlich für längere Zeit mit Scherzen über der Gürtellinie operiert wurde, musste natürlich schnellstens wieder in den trüben Tümpeln des Humors nach Gags gefischt werden: Der bemitleidenswerten Requisiteurin wurden Vorschläge für ein Tattoo über dem Steiss, sprich "Arschgeweih", präsentiert. Mit dem Strassensignal "Achtung, verengte Fahrbahn" machte schliesslich der "lustige" Vorschlag von von Rohr das Rennen.

"Mutti" ist die beste

Dass dann der "CEO der Neohippies" im nächsten eingespielten Beitrag verlauten liess, er hasse "Sauglattismus auf Programm", kann angesichts der Vorleistungen in der Sendung nur noch als blanker Hohn, im besten Fall als kompletter Mangel an Selbstreflektion bezeichnet werden. Anlass für die Aussage bot das kleine Quartierfest, bei welchem der Travestie"künstler" "Mutti" sein Können als Sänger(in) zum Besten gab und sich damit für die Rubrik "Publikumsliebling des Jahres" bewarb. Eine ausgezeichnete Gelegenheit für das Moderatoren-Duo, mit spontanen Sprüchen und hämischen Kommentaren vor Ort über Bleibe, Aussehen und Darbietung von "Mutti" herzuziehen. Dass die besten Sprüche dabei vom schlagfertigen "Mutti" selbst stammten, war bezeichnend für die ganze lahme erste Sendung.

Star"gast"

Anschliessend wurde "Stargast" Martina Hingis auf die Bühne resp. auf’s Sofa gebeten. Mir ist unverständlich, wieso für die erste Sendung nicht ein bekannter Komiker wie Marco Rima oder Victor Giaccobo eingeladen wurde. Die hätten wenigstens die letzten Minuten der Sendung noch retten können. Die arme Martina Hingis hingegen musste sich peinliche Fragen und Scherze zu ihrem Single-Zustand anhören und mit Chris von Rohr mitraten, welcher Tennisspielerin der akustisch ohne Bild eingespielte Stöhner zuzuordnen sei. Kann man dieses Niveau noch unterbieten? Man kann! Denn als letzter Stöhner wurde – wie witzig und originell – ein Stöhner aus einem Porno eingespielt (Chris von Rohr: "Da muss noch ein anderes Racket im Spiel sein") und die optische Auflösung gleich nachgereicht. Die sichtlich peinlich berührte Frau Hingis musste weiter leiden und sich entscheiden, wer von den zwei Moderatoren wohl der bessere Liebhaber sei. Da halfen alle Versuche, sich aus der peinlichen Frage rauszureden, gar nichts. Roman Kilchsperger liess nicht locker und bescheinigte dem aussageunwilligen "Gast": "Tu nicht so kompliziert. Kein Wunder, hast du keinen Freund". Ja, wer hätte sich da als Gast nicht pudelwohl gefühlt?!

Kurz: das ging in bzw. – hahaha – aus der Hose

Dann endlich war’s vorbei und es gibt zu vermelden: Humor, der grösstenteils nicht mal das RS-Kasernenniveau erreicht, fehlende Spontaneität, Überraschendes oder Originelles? Fehlanzeige! Man verstehe mich nicht falsch, ich stehe durchaus auf derben Humor, und der darf auch gerne unter der Gürtellinie platziert sein. Aber auf die Dauer sind die nicht sehr originellen Sex-Witzeleien der Herren Black 'n' Blond nur ermüdend. Es ist zu hoffen, dass sich die zwei noch steigern, denn auf den Mund gefallen sind sie beide nicht und Entertainer-Qualitäten sollten zumindest in Ansätzen auch vorhanden sein. Nur mit anständigen Gags müsste man die beiden versorgen.

Vorschlag 1: Vernünftige Gagschreiber

Ziemlich sicher hätten sich deshalb die zu Beginn der Sendung erwähnten 200'000 Franken für einen vernünftigen Gagschreiber resp. ein entsprechendes Team gelohnt. Billiger ginge es nach dem System, welches SAT1 für die Harald Schmidt Show eingeführt hatte: Über das Internet kann Krethi und Plethi eigene Gag-Vorschläge zu bestimmten Themen einreichen, die besten werden ausgestrahlt und prämiert.

Vorschlag 2: Gäste hegen und pflegen

Hier noch ein paar weitere Vorschläge für lau von einem, der zwar beruflich aber auch gar nichts mit dem Metier zu tun hat, aber durch regelmässigen, seien wir ehrlich: übermässigen Konsum von Late Night Shows wie die von Harald Schmidt, Stefan Raab, Conan O’Brien oder Jay Leno doch ein wenig Ahnung hat, was bei anderen Late Night Shows funktioniert.

Beispielsweise hat es sich bewährt, die Gäste witzige Anekdoten aus ihrem Leben erzählen zu lassen anstatt sie mit unangenehmen Fragen zu drangsalieren. Eine Binsenwahrheit, die anscheinend nicht bis zu Black 'n' Blond durchgesickert ist. Insbesondere in der Schweiz mit ihrer überschaubaren Promi- und Semiprominenzdichte sollte man seine Gäste hegen und pflegen und nicht vergraulen. Ausser natürlich man will - wie in der legendären Viva-Sendung "Vivasion" von Stefan Raab - nur Gäste, die so verzweifelt sind, dass sie für ein wenig "Publicity" in wirklich jede Sendung gehen. Die kann man dann auch entsprechend behandeln.

Vorschlag 3: Auf's Sofa

Und warum, in Herrgottsnamen, sitzt eigentlich Chris von Rohr mit seinem plunderübersäten Tisch meilenweit von Kilchsperger und dem Gästesofa weg? Nur weil es sich beim "Sidekick" von Harald Schmidt bewährt hat, ist es noch lange kein Patentrezept. Bei Harald Schmidt ist die Platzierung sozusagen historisch gewachsen und deshalb nicht tel quel auf andere Sendungen übertragbar. Wenn man Chris von Rohr aufs Sofa setzen würde (wie früher "Sidekick" Andy Richter bei Conan O’Brien), würde dies meiner Meinung nach gemütliche Plauderei und witzigen Schlagabtausch nur fördern.

Berichte gibt's auch im Blick, beim "Tagi" und bei TVMatrix.

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In den Gehörgängen: Kirchenglockengeläut
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Black 'n' Blond
Aktuelles Lieblingswort: Harnisch

[Allerlei] Top-Suchbegriff: stinkefüsse!

Es ist zum Weinen. Da hab ich mich eben erst langsam mit meinen pitoyablen Blogbesuchszahlen abgefunden, da schüttet schon die nächste Statistik Hohn und Spott über mein virtuelles Haupt.

Was musste ich nämlich heute erblicken, als ich mal einen Blick in "Top 40 Suchbegriffe" von blogcounter.de für meinen Blog warf, was? Als Ranglistenerste präsentierten sich folgende Begriffe:

"stinkefüsse" mit 8 Nennungen, gefolgt von "stinkefüße" mit 6 Nennungen.

"stinkefüsse"! Ich fass es nicht. Nicht mal für "stinkefüße" (4) oder "stinkefüsse" (2) hat's gereicht! Das ist doch eine Riesenverarsche oder wie oder was?

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In den Gehörgängen: Stereo Total - Megaflittchen
Zuletzt gelesen: Wikipedia-Artikel über Salvador Allende.
Zuletzt geglotzt: Report (aus) Mainz
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[Allerlei] Wenn Pendlerblog nicht will, muss ich halt ran

Wichtige regionale Nachrichten von gesellschaftlicher Relevanz, ja beinahe schon politischer Brisanz präsentiert "20 Minuten" heute im Region-Teil der Basler Ausgabe:
200 Modelle im Sneaker Laden.

Neu warten an der Gerbergasse 71 in Basel über 200 ausgesuchte Sportschuhmodelle auf Sneaker-Freaks.

Sports Lab verkauft neben exklusiven Sneakers von Nike, Puma, Adidas und anderen Marken auch die passende Bekleidung. «Wir versuchen ständig Sonderserien von den Herstellern zu bekommen», so Steve Schennach, Kommunikationsleiter von Sports Lab. Basel ist der erste Standort der Ladenkette ausserhalb Zürichs.
Hier handelt es sich nicht etwa um eine im redaktionellen Teil der Zeitung platzierte Eigenwerbung des Unternehmens "Sports Lab" für deren neue Basler Dependance, wie die argwöhnische Leserschaft fälschlicherweise vermuten könnte, sondern um einen sneakersoziologisch angehauchten Artikel in bester Recherchejournalismus-Tradition.
David Degen gibts als Kickerpuppe.

FCB-Spieler David Degen ergänzt mit Xavier Margairaz (FCZ) ab sofort das Dreamteam des FC Kick-O-Mania, dem unter anderen auch Ruud van Nistelrooy, Pavel Nedved oder Alessandro Del Piero angehören.

Die umfangreiche Funktionalität der Spielfiguren mit variabler Schussfunktion und beweglichen Gelenken bietet die Möglichkeit, Fussballszenen nachzuspielen und mit eigenem Team gegen Freunde anzutreten.
Passend zum heutigen Nationalmannschaftsspiel gegen Irland wird hier genauso wenig Werbung betrieben wie bei der obigen Nachricht. Welcher Bildungsbürger und welche Bildungsbürgerin könnte für die politische Meinungsbildung schon auf den wichtigen Hintergrundartikel zur neuen Kickerpuppe von "Kick-O-Mania" und deren ausgefuchster und umfangreicher Funktionalität verzichten?

Weitere Verfehlungen und Fehler von "20 Minuten" gibt's im Pendlerblog nachzulesen.

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In den Gehörgängen: DRS3-Einheitsbrei
Zuletzt gelesen: Netzguide E-Government
Zuletzt geglotzt: Nano
Aktuelles Lieblingswort: Lakritze

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Heisst das, Du bist auf den Affen gekommen?
LD (Gast) - 23. Aug, 01:39
Danke, danke
Bis anhin ist alles noch ruhig.
gebsn - 28. Feb, 10:26
Yeah!
Wunderbare Nachrichten. Dann mal toitoitoi und möge...
spot (Gast) - 28. Feb, 09:05
Danke, danke
Soweit, ganz gut. Lustigerweise fuhren die Busse, als...
gebsn - 11. Nov, 00:24
Sehr geehrter Herr Gebsn
Ich hoffe, es geht Ihnen gut auf der Insel! Haben Sie...
Newzilla (Gast) - 10. Nov, 09:26

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