Allerlei

[Allerlei] Soeben gesichtet: Sämi Schmid

Was resp. wen durften meine immer noch nicht ganz wachen Äuglein vor ein paar Minuten beim Verlassen des Regierungsgebäude im pittoresken Liestaler „Stedtli“ erblicken? Unseren Bundespräsidenten und Kriegsminister Samuel "Sämi" Schmid!

Recherchen vor Ort ergaben, dass im Regierungsgebäude ein Seminar des VBS mit dem "C VBS" (ja, gemeint ist Sämi himself) stattfindet. Und damit unser Sportminister auch keinen Schritt zuviel auf sich nehmen muss, wird die Limousine wenige Zentimeter vor der Hauptporte parkiert. Und aus eben dieser schlängelte sich wie erwähnt unser Bundespräsident mit leicht geröteter Birne (Rotwein am Morgen oder hitzige Seminardiskussionen?) und dem gesamten "Rösslispiel" in Tarngrün.

Im Nachhinein frage ich mich, ob ich den werten Herren nicht doch meine Meinung zur Armee und der entsprechenden Reformen aufdrängen oder ihnen meine letzten WK-Erlebnisse zum Besten geben hätte sollen. Wohl eher nicht.

[Allerlei] Geomagnetischer Sturm - Heute Nacht Nordlichter auch bei uns?

Heise berichtet über einen heftigen Röntgenstrahlungsausbruch auf der Sonne. Der damit verbundene geomagnetische Sturm sorgt gemäss dem Bericht nicht nur Störungen im Kurzwellenfunkbereich und bei grosser Intensität beim Empfang von Mobilfunknetzen, Satellitentelefonie etc., sondern kann bei entsprechender Intensität sogar zu Nordlichtern in unseren Breitengraden führen.

Ich jedenfalls werde nach dem Champions League-Spiel mal ein Auge auf den Himmel werfen, wäre schliesslich das erste Mal, dass ich Nordlichter zu Gesicht bekäme.

[Allerlei] Schon wieder Basler Pyros

Nein, ich spreche hier nicht vom in der allerallerallerletzten Minute noch unentschieden ausgegangenen Fussballspiel GC-FCB vom Sonntag, sondern von der kongenialen Pyroshow, welche meine Brüder mir anlässlich des von mir am Samstag veranstalteten Grillfestlis zu meinem - räusper - 30. Geburtstag geboten haben. Ich war so gerührt, dass ich am Schluss alle verbliebenen Brandherde mit meinen Tränen löschen konnte. Hier ein paar Impressionen:

Die 30 brennt

Brandmeister Chrsti entflammt das Oeuvre (grosses Bild)

Die 30 brennt zum zweiten Mal

Einmal ist kein Mal, befindet Albert und gibt der beinahe erloschenen "30" nochmals Zunder (grosse Bild).

Und zum dritten Mal

Aller guter Dinge sind drei. Am Sonntag danach lassen's Christi und Dominik nochmals krachen resp. prasseln (grosses Bild).

[Allerlei] Ich ein Blogspammer?

Nun, meine Kommentare sind vielleicht manchmal nicht über alle Zweifel erhaben, aber ich als Blogspammer? Doch genau dieser Vorwurf ereilte mich heute, als ich einen Artikel kommentieren wollte:

Possible blogspam
Your comment is considered as possible blogspam and therefore moderated.
If it's legitimate, the author will make it available later.
Your message is not lost ;)
Thanks for your understanding.

The reasons are:
* xbl.spamhaus.org blacklisted sender IP (84.72.190.xxx <HTTP://WWW.SPAMHAUS.ORG/QUERY/BL?IP=84.72.190.xxx>).


Jetzt ist mir auch klar, warum ich gestern schon mal Probleme beim Kommentieren hatte. Allerdings ist mir überhaupt nicht klar, wieso und wie ich (resp. die IP, die mir die Cablecom zuteilt) auf die Blacklist von www.spamhaus.org gelangt bin.

[Allerlei] Gebsn transferiert zu twoday.net!

"Gebsn zu twoday.net", "gebsn.twoday.net - gebst denn das?", "Gebsn folgt dem Ruf des Geldes" so lauteten gestern die Schlagzeilen der Tagespresse.

Nach langen und harten Verhandlungen konnte "twoday.net" gestern einen sensationellen Zuzug vermelden. Nach ausgiebigen Tests bei "twoday.net" setzte Gebsn gestern um 14.37 seine Unterschrift unter den hoch dotierten Ablösevertrag. Nach unbestätigten Gerüchten bezahlte der Blog-Host "twoday.net" eine Transfersumme in zweistelliger Rappenhöhe, um das "myblog.de"-Zugpferd Gebsn als twoday.net-Blogger zu engagieren. Blogexperten sprechen von einem Jahrhunderttransfer, Kritiker bemängeln die zunehmende Kommerzialisierung des ehemaligen Volksports Bloggen. Enttäuschte und wütende "myblog.de"-Anhänger sprachen von "Verrat" und bezeichneten Gebsn als "geldgierigen Blog-Millionario". Anlässlich einer spontanen Aktion haben viele von ihnen öffentlich ihre gebsn-Fanshirts verbrannt und sind so lange auf der Asche rumgetrampelt, bis nur noch ... blabla.

Erstunken und erlogen? Nun, sagen wir mal: ja, durchaus. Aber eines stimmt: Ab sofort ist mein Blog unter

http://gebsn.twoday.net resp. als Feed unter
http://gebsn.twoday.net/index.rdf

zu erreichen, der alte Blog bleibt noch erhalten, wird aber ab nächster Woche nicht mit den neusten Beiträgen gefüttert. Die wichtigsten älteren Beiträge habe ich in den Blog übernommen, insbesondere diejenigen der Kategorie "Humor" und "Polemik".

Grund für den Wechsel zu twoday.net ist meine Unzufriedenheit mit dem Aussehen und der Benutzerfreundlichkeit bei myblog.de, wo ich damals im Dezember 2004 in meiner Blog-Anfänger-Unkenntnis einfach mal einen Blog eröffnet habe. Ich habe deshalb bei blogger.com, twoday.net und freeflux.net Testblogs geführt und muss sagen, dass mir twoday.net am besten gefallen hat. Einfache Anpassung des Aussehens auch für CSS-Pfeifen wie mich und die lobenswerte Benutzerfreundlichkeit waren dabei schliesslich ausschlaggebend. Und nachdem man bei twoday.net seit kurzem auch anonym kommentieren kann, gab's keinen ernsthaften Grund mehr, der mich am Wechsel zu twoday.net hinderte.

[Allerlei] Demokratie definiert

[Erste Veröffentlichung unter myblog.de/gebsn am 10. Juli 2005]

"Demokratie ist die beliebteste Staatsform im Kapitalismus, weil alle bestimmen können, wie das Geld verteilt wird, auch die Armen. Als Armer kann man z.B. einen anderen Armen ins Parlament wählen, damit der die Interessen der Armen vertritt. Problem: die meisten Armen sind zu doof, um bei der Demokratie mitzumachen, und schaffen sie es doch mal in den Bundestag, kriegen sie plötzlich so viel Geld, dass sie reich sind und sich für die anderen Armen nicht mehr so interessieren. Hier müsste unbedingt mal nachgebessert werden."

Aus dem "Lexikon des Kapitalismus" in der "Titanic"

[Allerlei] (M)arschbefehl

[Erste Veröffentlichung unter myblog.de/gebsn am 22. Mai 2005]

Marschbefehl

Das "M" ist an der Expo, behauptete weiland, also anno Zwo-Null-Zwo, die Migros auf ihrer Plakatwerbung. Von meinem kindischen wie einfachen Gemüt getrieben, habe auch ich das "M" - hier sinnbildlich für Motivation, Musse und Merquezmelancholie - aus meinem Marschbefehl verbannt, weil diese 3 "M"s in meinem Gefühlsrepertoire bezüglich Militärdienst herzlich wenig zu tun suchen haben. Wieso? Eine lange Geschichte, die ich vielleicht später mal hier niederschreiben werde.

Quelle der Inspiration war der in - ach! - so vielen WKs beschmunzelte Ausdruck "Stellungsbezug aus dem Marsch", der bei flüssiger Vortragsweise für grosse Heiterkeit sorgte ... zumindest bei mir.

Aber fertig "lustig", denn schon morgen Montag ist es wieder soweit, gebsn "darf" nach fast dreijähriger glücklicher Abstinenz wieder dem Vaterland dienen. Zur Tatsache, dass ich gerade mal Schlafsack und Tarnanzug mitnehmen soll, den ganzen restlichen Plunder (Gewehr, Helm, Schutzmaske etc.) aber zuhause lassen muss, hab ich eine ziemlich positive Einstellung, die ältere Generation lässt sich jedoch im Sinne von "die Armee verlumpt" vernehmen. Ob's ein "Schoggi-WK" wird oder doch wieder mal ein "Riesenseich" oder gar wie so oft beides, das wird schon bald an dieser Stelle zu erfahren sein.

[Allerlei] Wieder was dazu gelernt: das "Prinzessin-auf-der-Erbse-Prinzip"

(In mühsamer Handarbeit aus dem Beitrag von Dietrich Schwanitz zum interessanten Buch "Kuhschweizer und Sauschwaben - Schweizer, Deutsche und ihre Hassliebe" abgetippt. Also lest gefällig weiter, ihr Geigen!)

... In der Flut von Alternativen, die uns umgeben, genügt schlichte Andersartigkeit nicht, um den Allergie-Effekt auszulösen. Es muss Nähe hinzukommen. Wenn etwa ein Fussballspieler weit am Tor vorbeischiesst, ist das nicht weiter aufregend. Wenn er aber das Leder nur wenige Zentimeter daneben haut, heult die Menge auf, obwohl der Spieler doch genauso daneben geschossen hat wie im ersten Fall. Es sind die Beinah-Ereignisse und Fast-Begebenheiten, die uns aus der Ruhe reissen. Ihre Alternativität ist gewissermassen krass; sie zeigt sich an der Kondensation des Widerspruchs. Und das gilt auch im besonderen Masse für die Differenzwahrnehmung beim Vergleich von sich selbst mit anderen. Und hier tritt uns das Prinzessin-auf-der-Erbse-Prinzip entgegen, wie es von Odo Marquard wohl zum ersten Mal genannt wurde. Es beruht auf dem Gesetz von der Summenkonstanz von Zu- und Abneigung. Nimmt die Abneigung oder das, was einen stört, an Gewicht ab, wird der dann immer kleiner werdende Rest an Störendem im selben Masse immer unerträglicher, bis die Fast-Harmonie zur Kontrastfolie für die totale Unerträglichkeit des Minimalrestes wird. Ein Feld für Beispiele bieten hier die Mode und die Kunst: Ein Strich zu viel, eine Farbnuance zu dunkel, und schon ist die Grenze zwischen Perfektion und Misslingen überschritten. Ein Fleck auf der weissen Weste, und alles ist verdorben. Das begründet die totalitäre Rhetorik von der "unmöglichen Frisur" und den "unerträglichen" Socken.
...

[Allerlei] Der, die, das ... Blog?

Freunde der deutschen Sprache und der Blogosphäre, helft mir! Heisst es "der Blog" oder "das Blog"? "Das Weblog" tönt in meinen Ohren durchaus vernünftig, aber "das Blog"? Hört sich irgenwie schief an, ich würde gefühlsmässig eher auf "der Blog" tippen. Aber was zählen in der Grammatik und der Orthografie schon die Gefühle? Richtig, gar nichts!

Aber auch Recherchen bei duden.de, wissen.de, "Wortschatz Deutsch" und in den entsprechenden Offline-Werken meiner Heimbibliothek haben mich in dieser Frage nicht weiter gebracht. Schliesslich habe ich es gar noch bei "leo" versucht, und siehe da: "das (auch: der) Blog". Ja, was nun?!

[Allerlei] Die PARTEI versteigert Wahlwerbezeit

Auf der Titanic-Homepage ist Folgendes zu lesen:

"Die PARTEI ist am Freitag endgültig zur Bundestagswahl zugelassen worden und verfügt nun über vier z.T. hochinteressante Sendeplätze für Wahlwerbespots in ARD und ZDF. Einen Teil dieser Zeit möchte Die PARTEI Ihnen und Ihren zahlungskräftigen Kunden überlassen."

Und schon kann man die Wahlwerbeminuten der PARTEI bei eBay ersteigern.

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