[Tipps] Kinotipp: Little Miss Sunshine

Meine Herzensdame spricht vom besten Film, der ihr unter die Augen gekommen ist. Ganz soweit würde ich selbst nicht gehen, aber "ganz grosses Tennis" (Christoph G.) ist "Little Miss Sunshine" schon, keine Frage. Ausführliche Kritiken gibt's genug (siehe unten), deshalb gibt's nur einen kurzen wie kläglichen Versuch einer Beschreibung:

Vergnügliches Road-Movie jenseits der ausgetrampelten Hollywood-Pfade über eine Familie von liebenswerten Spinnern - Seitenhiebe gegen die (amerikanische) Winner-Gesellschaft inklusive.

Und nun zu ein paar vernünftigen Kritiken:
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In den Gehörgängen: DRS3
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Nano
Aktuelles Lieblingswort: Kopfgärtner (Friseur)

[Allerlei] Blogroll-Update

Längst überfällig war ein Auffrischen meiner Blogroll (für Nicht-Blogger: die Linkliste rechts unten). Ein paar wenige Seiten mussten weichen, dafür habe ich folgende unentbehrliche Blogs aufgenommen. Für die Kommentare muss sich die werte Leserschaft mit Stichworten begnügen, ich mag mir zur jetzigen Stund' beim besten Willen nix aus den Finger saugen.

eDemokratie.ch (Blog-Klassiker in Sachen Politik)
Sprüche und andere Weisheiten (Täglich neue Zitate)
Anti-Blog (Der Name dürfte alles sagen ... oder auch nichts)
Akte Surveillance (Datenschutz-Blog)
Puritan Blister (Feinste Mucke zum Runterladen)
Riesenmaschine (Blog mit den besten Beiträgen ever?)
Berner Gazette (Klassiker, sträflichst übergangen ... Asche auf mein Haupt)
Blogkritik.ch (Blog- und Bloglandschaft-Kritik)
Arlesheim Reloaded (Zum (Polit-) Geschehen in der Region Basel)

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In den Gehörgängen: Justin Timberlake - Sexy Back
Zuletzt gelesen: WOZ
Zuletzt geglotzt: VIVA
Aktuelles Lieblingswort: Backenbart

[Allerlei] Aaah, süsse Heimat!

Der Herr Gebsn würde sich selbst wohl kaum als Vorzeigepatrioten bezeichnen. Aber nach dreitägiger Autotour von Südfrankreich her gen Schweiz entfuhr auch mir beim Übertritt auf Schweizer Hoheitsgebiet ein glücklicher Seufzer der Erleichterung. Nicht zuletzt der "interessanten" Auslegung der Verkehrsregeln der Bewohner des Hexagons und des Stiefels wegen.

P.S. Die Kommentarfunktion ist per sofort wieder freigeschaltet.
P.P.S. Über WK und Ferien gibt es in Wort und Bild einiges zu berichten. Genügend Zeit vorausgesetzt sollte dies nächste Woche folgen.

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In den Gehörgängen: Strassentreiben
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Curb Your Enthusiasm (DVD). Für Seinfeld-Fans ein Muss!
Aktuelles Lieblingswort: Rep-Etikette

[Fotos] WK-Impressionen Teil 1

Da ich mir heute eingestehen musste, dass es angesichts meiner knapp berechneten Zeit leider Gottes nicht reichen wird, das in der vergangen Wochen während meines militärischen Wiederholungskurses Erlebte in Wort zu fassen, reifte sekundenschnell die Entscheidung, der werten Leserschaft wenigstens mit Bildmaterial einen kleinen Eindruck meiner "grünen Ferien" zu vermitteln. Ein durchaus akkurates Bild des "Spirits" meiner Einheit ergibt sich übrigens aus den ausführlichen Erzählungen zu meinem letztjährigen WK.

Img_3823_2
Nein, nein und nochmals nein! Auch wenn böse Zungen anderes behaupten, wird mit dem oben abgebildeten Schild nicht auf die Qualität unserer Einheit angespielt.

IMG_3824
Street Art, gefunden auf dem Gelände unserer pittoresken Militärunterkunft. Was will uns der Künstler wohl mitteilen? Dass Masturbation (man beachte den recht kräftigen rechten Arm) den Kopf schrumpfen lässt? Oder soll das Werk die prekären Verhältnisse von Alleinerziehern thematisieren? Oder ist's doch bloss ein Mahnmal gegen Kindsmissbrauch durch Hutfetischisten?

IMG_3897
Tatort: KP (Kommandoposten). Was ist die grösste Bedrohung unserer WK-Truppen in diesen dunklen Zeiten, waseliwas? Trunksucht? Körperliche Degeneration durch Bewegungsmangel? Verlotterung von Sitte und Moral durch den Besuch einschlägiger Etablissements? I wo! Die Atomexplosion natürlich. Dank sei dem Herrn, hat sich unsere Führung mit dem Aufhängen dieses Plakats adäquat auf die imminent dräuende Gefahr vorbereitet.

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In den Gehörgängen: Ajustin da Bass (Alex C.) - Sexy Bass
Zuletzt gelesen: Das Magazin
Zuletzt geglotzt: The Office (DVD)
Aktuelles Lieblingswort: Atomsuff

[Zitat] Another day

Aus dem WK-Wach-Kabäuschen möchte ich euch folgenden eingekratzten Sinnspruch nicht vorenthalten. Achtung: Tiefsinniger als es auf den ersten Blick scheinen mag:

"Another day, another Schüblig" (Unbekannt)

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In den Gehörgängen: Peaches - Downtown (Simian Mobile Disco)
Zuletzt gelesen: The Economist
Zuletzt geglotzt: The Office (DVD)
Aktuelles Lieblingswort: Heuchlerbesen (Blumenstrauss)

[Allerlei] Die Armee ist kein Ferienclub

"Wir sind kein Ferienclub, sondern eine Armee", behauptete unser Armeechef Christophe Keckeis im "Facts" dreist (gemäss der Wortmeldung von Helmut Hubacher in der BaZ vom 18.08.06).

Blödsinn! Zumindest in meinem Fall, denn es stehen zwei Wochen "grüne Ferien" an. Auch wenn es leider danach aussieht, als hätten wir dieses Jahr ein wenig mehr zu tun als beim legendären letzten WK. Aber ich werde heute Abend mit grösster Zuversicht einrücken, dass wir die Arbeitslast auch dieses Mal wieder auf ein Minimum beschränken können.

Angesichts der zweiwöchigen Abwesenheit, wird die Kommentarfunktion deaktiviert. Kommentare können aber natürlich auch an meine allen offen stehende Mail-Adresse gebsn [ät] gmx [punkt] ch gesandt werden. Falls wie von Geisterhand während meines WK-Dienstes ein Artikel erscheinen sollte, dann liegt das - weissgott! - nicht daran, dass die Armee jetzt moderene Infrastruktur anbietet, sondern an der feschen twoday-Timerfunktion.

Tschesse, bis bald.

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In den Gehörgängen: Belle & Sebastian - Electronic Renaissance
Zuletzt gelesen: Magazin
Zuletzt geglotzt: Green Wing (auf DVD): sensationelle Spital-Comedy-Soap!
Aktuelles Lieblingswort: Brautschau

[Tipps] Krieg gegen den Terror? Gibt es nicht!

Amerika wird nicht von Terroristen attackiert. Es gibt keinen Krieg gegen den Terror. Dies sagt der investigative Journalist Greg Palast, Autor von "The Best Democracy Money Can Buy" und dem kürzlich erschienen "Armed Madhouse", in seinem Artikel "So, Osama walks into this bar, see?". Und so tönt das Ganze im knorke Schreibstil von Greg Palast:
"I'm going to tell you something which is straight-up heresy: America is not under attack by terrorists. There is no WAR on terror because, except for one day five years ago, al Qaeda has pretty much left us alone."
Keine Gefahr für die Amerikaner also? Nicht ganz:
"Am I saying there's no danger, no threat? Sure there is: 46 million Americans don't have health insurance. IBM is legally stealing from its employees' pension plan and United Airlines has dumped its pensions altogether. Four-million three-hundred thousand Americans were injured, made sick or killed by their jobs last year. TXU Corporation is right now building four monster-sized power plants in Texas that will burn skuzzy gunk called "lignite." The filth it will pour into the sky will snuff a heck of a lot more Americans than some goofy group of fanatics with bottles of hydrogen peroxide."
Zum Artikel.

Die Artikel von Greg Palast gibt's beinahe täglich und umsonst auf seiner Website zu lesen, als Newsletter zu abonnieren und - für uns Blogheinis ganz wichtig - als Feed zu abonnieren. Zugreifen, Leute, zugreifen.

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In den Gehörgängen: DJ Shadow feat. David Bann - Seeing Thangs (Knüller-Knaller!)
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Zischtigsclub
Aktuelles Lieblingswort: Penäler

[Politik] Rechnen mit Pegoraro

Letzte Woche liess unsere geliebte Baselbieter Regierungsrätin und Vorsteherin der Justiz-, Polizei- und Militärdirektion (Wahlmotto: "100% Sicherheit, 0% Toleranz") verlauten, dass sie - Überraschung, Überraschung - die Asylgesetzrevision befürworte. Und zwar unter anderem aus diesem Grund:
"Die seit Jahren tiefen Anerkennungsquoten der Asylgesuche von unter zehn Prozent bedeuten im Umkehrschluss, dass in 90% der Fälle Missbrauch betrieben wird." (Medieninformation der Justiz-, Polizei- und Militärdirektion vom 9. August 2006).
90 Prozent? Das scheint mir doch auf den ersten Blick etwas gar viel! Nicht nur auf den ersten Blick. Denn siehe da, in einem Leserbrief in der BaZ von heute rechnet Adrian Engler der guten Frau Regierungsrätin vor:
In der ersten Hälfte dieses Jahres wurde zwar nur bei 14,5 Prozent der Entscheidungen ein Asylgesuch gutgeheissen, aber bei weiteren 56,1 Prozent wurde eine vorläufige Aufnahme gewährt (siehe Statistik auf der Website der Schweizerischen Flüchtlingshilfe gemäss Zahlen des Bundesamtes für Migration). Auch bei den restlichen 29,4 Prozent kann nicht pauschal von Missbrauch gesprochen werden. Wenn jemand ein Baugesuch stellt und dieses abgelehnt wird, kann auch nicht automatisch davon ausgegangen werden, dass das Baugesuch missbräuchlich war.
Danke, Herr Engler. Frau Pegoraro: Setzen, 1!

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In den Gehörgängen: Chemical Brothers feat. Beth Orton - Alive Alone
Zuletzt gelesen: Meine Sunrise Natel-Rechnung (Schlock!)
Zuletzt geglotzt: ARTE-Doku über Fidel
Aktuelles Lieblingswort: Furzparadies

[Tipps] Libanonkrieg als Vorbereitung für den Irankrieg?

Diese interessante These stellt zumindest Georg Meggle in seinem rationalen (moralische Standpunkte ausklammernden) Telepolis-Artikel "Was steckt hinter dem Libanonkrieg":
"- Der Libanonkrieg ist ein Vorab-Präventivkrieg zum bevorstehenden direkten Präventivkrieg gegen den Iran: Mithilfe des Libanonkriegs wollen die USA & Israel ihre Ausgangsposition im Krieg gegen den Iran optimieren.
- Die geplante UN-Stationierung von Truppen (inklusive von Truppen aus NATO-Staaten) im Libanon ist eine wesentliche Komponente dieser Strategie."
Wie gesagt eine nüchtern-analytische These, das sagt Herr Meggle gleich selbst:
"Die LeserInnen dieses Beitrags müssen und sollten dieser einfachen These nicht blind Glauben schenken. Sie mögen sie im Sinne einer Arbeitshypothese in den kommenden Wochen mit scharfem Blick selbst überprüfen."
Zum Artikel.

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In den Gehörgängen: Robbie Williams - Millennium (DRS 3)
Zuletzt gelesen: Telepolis
Zuletzt geglotzt: Nano
Aktuelles Lieblingswort: trinki-trinki

[Polemik] Ein paar aufs Maul

Was haben sie gejammert und lamentiert in ihren Blogs über den angeblich allzu heissen und vermeintlich unerträglichen Sommer, haben wegen ein paar Schweisstropfen auf ihrer Stirn den Petrus beschimpft, beleidigt und bekniet, haben sich in ihren Ergüssen kühlere Temperaturen herbeigesehnt, ja: -gefleht.

Und das haben wir nun davon: Frostige Temperaturen, graue Wolkendecke, Regengüsse satt. Diese Herren und Damen Arschgeigen, die ich hier nicht namentlich nennen will (you know who you are), dürfen sich ab sofort bei mir einfinden, um die verdienten Maulschellen zu kassieren. Und wehe, es wird nun von denselben Hitzeverachtern der heisse Sommer zurückgewünscht, der soeben noch verflucht wurde. Dann kann ich für nichts mehr garantieren!

Der leicht erzürnte Sonnenanbeter Gebsn

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In den Gehörgängen: DRS 3
Zuletzt gelesen: NZZ
Zuletzt geglotzt: Nano
Aktuelles Lieblingswort: unterzuckert

[Tipps] Die Bevorzugung der Reichen ist auf Dauer nicht zu ertragen

Unter obgenanntem Titel erschien das diesige Wochenendinterview in der "junge welt" mit Kurt Palm. Palm war unter anderem Produzent und Regisseur der genialen ORF-Sendung "Phettbergs Nette Leit Show". Im Interview äussert er sich nicht nur zu den Beweggründen für seine Kandidatur für die KPÖ und zur Lage im Nahen Osten sondern auch zum Reformbegriff. Und zwar folgendermassen:
"Der herrschenden Klasse ist es in den letzten dreißig Jahren gelungen, die Sprache auf eine Weise ihren Interessen dienstbar zu machen, daß ihre allgemeine Verständlichkeit verlorengegangen ist. Den Begriff »Entlassung« gibt es nicht mehr. Das heißt heute »Freisetzung von Mitarbeiten«. Damit wird aus dem Bewußtsein gerückt, daß Familien, Biographien, Lebensläufe vernichtet werden. Ich glaube nicht, daß es schon einmal eine Zeit gegeben hat, in der die Sprache in einer solch totalen Form als Herrschaftsinstrument eingesetzt wurde. Vor allem in der Wirtschaftssprache wird die ursprüngliche Bedeutung von Begriffen ins Gegenteil verkehrt. Sanierung bedeutet Gesundschrumpfen, wobei es gesund sein soll, daß ein Teil der Beschäftigen entlassen wird und der andere mehr arbeiten muß. Wenn heute von Reformen gesprochen wird, wird wieder irgendeine Schweinerei vorbereitet."
Zum Interview.

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In den Gehörgängen: Jay-Z - I Just Died In Your Arms Tonight (Remix)
Zuletzt gelesen: Das Magazin
Zuletzt geglotzt: VIVA (Gülle!)
Aktuelles Lieblingswort: grenzwertig

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