[Politik] Kanditaten der Linkspartei ehemalige Stasispitzel?
"Nach "Frontal 21"-Recherchen wurden mindestens elf Kandidaten der Partei Die Linke.PDS für die Bundestagswahl in den Stasi-Unterlagen als Inoffizielle Mitarbeiter oder Agenten geführt, darunter neben dem Spitzenkandidaten Lothar Bisky auch der ehemalige Rektor der Humboldt-Universität, Heinrich Fink, und der Liedermacher Diether Dehm. Sie bestreiten, für das MfS als IM wissentlich tätig gewesen zu sein." ("Frontal 21"-Website).
Was ist wirklich daran?
"Die Vorwürfe wurden am Mittwoch sowohl von der Linkspartei (ehemals PDS) als auch von der WASG zurückgewiesen. "Nichts davon hat eine Grundlage in der Wirklichkeit und in den Biographien", erklärte der Wahlkampfleiter der Linkspartei, Bodo Ramelow, in Berlin. "Der Beitrag und seine Kronzeugen erheben sich über das Recht, denn Gerichte und Landesverfassungsgerichte haben längst prägende Maßstäbe für die Beurteilung angeblicher Stasi-Mitarbeit gefällt. Wer wie Frontal21 so weit dahinter zurückfällt, muß über den nachhaltigen Zuspruch für die Linkspartei tief verunsichert sein."" ("junge welt").
Resp.
"Ob und wie jemand in den Stasi-Akten geführt wurde und was in der Realität geschah, sind häufig, das ist inzwischen hinlänglich bekannt, zwei verschiedene Paar Schuhe gewesen. Wie intensiv die Recherchen der Redaktion waren, zeigt die Tatsache, dass lange Zeit ein Kandidat wegen eines zufällig gleichen Namens behelligt wurde und sogar ein chronisch Zuckerkranker, der seit 40 Jahren Insulin spritzt, irgendwelcher geheimbündlerischen militärischen Aktivitäten bezichtigt wird. Frontal 21 blendet all das wissentlich aus, um seine Story durchzuziehen. Das mag alles Mögliche sein, eines ist es gewiss nicht: unabhängiger sachlicher Journalismus. Die Wählerinnen und Wähler werden sich von solchen Räuberpistolen jedenfalls nicht beirren lassen." (Darstellung der Linkspartei
Nur Propagandschlacht gegen die neue Linkspartei? Ausschliessen kann man wohl nicht, dass in der neuen Linkspartei noch Stasi-Informanten oder gar -Mitarbeiter untergekommen sind. Aber auch nicht vergessen werden darf:
"[CDU-Bundeskanzlerkandidatin Angela] Merkel arbeitete von 1978 bis 1990 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften in Berlin (Forschungsfeld: Quantenchemie). Hier war sie zeitweise FDJ-Kreisleitungsmitglied und wurde FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda an der Akademie der Wissenschaften." (Wikipedia, über Matthias Bröckers Writersblog)
Was ist wirklich daran?
"Die Vorwürfe wurden am Mittwoch sowohl von der Linkspartei (ehemals PDS) als auch von der WASG zurückgewiesen. "Nichts davon hat eine Grundlage in der Wirklichkeit und in den Biographien", erklärte der Wahlkampfleiter der Linkspartei, Bodo Ramelow, in Berlin. "Der Beitrag und seine Kronzeugen erheben sich über das Recht, denn Gerichte und Landesverfassungsgerichte haben längst prägende Maßstäbe für die Beurteilung angeblicher Stasi-Mitarbeit gefällt. Wer wie Frontal21 so weit dahinter zurückfällt, muß über den nachhaltigen Zuspruch für die Linkspartei tief verunsichert sein."" ("junge welt").
Resp.
"Ob und wie jemand in den Stasi-Akten geführt wurde und was in der Realität geschah, sind häufig, das ist inzwischen hinlänglich bekannt, zwei verschiedene Paar Schuhe gewesen. Wie intensiv die Recherchen der Redaktion waren, zeigt die Tatsache, dass lange Zeit ein Kandidat wegen eines zufällig gleichen Namens behelligt wurde und sogar ein chronisch Zuckerkranker, der seit 40 Jahren Insulin spritzt, irgendwelcher geheimbündlerischen militärischen Aktivitäten bezichtigt wird. Frontal 21 blendet all das wissentlich aus, um seine Story durchzuziehen. Das mag alles Mögliche sein, eines ist es gewiss nicht: unabhängiger sachlicher Journalismus. Die Wählerinnen und Wähler werden sich von solchen Räuberpistolen jedenfalls nicht beirren lassen." (Darstellung der Linkspartei
Nur Propagandschlacht gegen die neue Linkspartei? Ausschliessen kann man wohl nicht, dass in der neuen Linkspartei noch Stasi-Informanten oder gar -Mitarbeiter untergekommen sind. Aber auch nicht vergessen werden darf:
"[CDU-Bundeskanzlerkandidatin Angela] Merkel arbeitete von 1978 bis 1990 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften in Berlin (Forschungsfeld: Quantenchemie). Hier war sie zeitweise FDJ-Kreisleitungsmitglied und wurde FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda an der Akademie der Wissenschaften." (Wikipedia, über Matthias Bröckers Writersblog)
gebsn - Donnerstag, 1. September 2005, 00:48
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