Kein Wunder, dass man das im mainstream nicht hört, denn es ist höherer Blödsinn, der schon über die Fahrlässigkeitsgrenze gegangen ist. Die Tatsache, dass private Anleger hohe Nettoforderungen gegenüber dem Ausland haben, sagt rein gar nichts über die finanzielle Gesundheit der maroden deutschen Staatsfinanzen aus. Der deutsche Staat verliert angesichts demographischer und fiskalischer Entwicklungen zusehends jegliche Handlungsfähigkeit. Wenn der Autor dieses Artikels den Schampus bereitstellen will, sieht das für mich wie das letzte Streichquartett auf der Titanic aus ...
Ich bin weiss Gott kein Wirtschaftswissenschaftler und ich würde nie behaupten, dass ich die wirtschaftliche Lage Deutschlands auch nur annähernd beurteilen kann. Ich würde auch ganz sicher nicht den Schampus kalt stellen. Trotzdem scheinen mir die im Artikel aufgeführten Tatsachen doch bedenkenswert angesichts der ewigen Untergangsgesängen in den deutschen Medien.
Wieso der deutsche Staat wegen der „fiskalischen Entwicklungen“ jegliche Handlungsfähigkeit verlieren soll, verstehe ich allerdings nicht. Meines Wissens hat sich die fiskalische Entwicklung unter Rot-Grün für die Unternehmen wie die Privaten durchaus vorteilhaft entwickelt. Oder willst du damit etwa andeuten (was ich kaum annehme), dass sich der deutsche Staat mit den Reformen zu viele Steuereinnahmen durch die Lappen gehen liess und deshalb in seiner wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist?
Auf Deine Antwort kann ich aus irgendeinem Grund nicht direkt entgegnen, daher auf diese Weise ...
Der Verlust fiskalischer Handlungsfähigkeit bezieht sich tatsächlich darauf, dass man bereits jenseits der verantwortbaren Defizitgrenze operiert. Ob das nun via (Steuer-)Mehreinnahmen oder weniger Ausgaben zu korrigieren ist, ist ein wirtschaftspolitischer Entscheid (zu dem ich natürlich eine Meinung habe). Faktum ist jedenfalls, dass Steuererhöhungen (MwSt 18%?) in aller Regel keine positiven Konjunktureinflüsse entfalten.
Bedenkenswert ist meines Erachtens, dass die Untergangsstimmung in den deutschen Medien möglicherweise gerechtfertigt ist und trotzdem keine Mehrheiten für radikale Reformen zu gewinnen sind ...
Höherer Blödsinn
Nun...
Wieso der deutsche Staat wegen der „fiskalischen Entwicklungen“ jegliche Handlungsfähigkeit verlieren soll, verstehe ich allerdings nicht. Meines Wissens hat sich die fiskalische Entwicklung unter Rot-Grün für die Unternehmen wie die Privaten durchaus vorteilhaft entwickelt. Oder willst du damit etwa andeuten (was ich kaum annehme), dass sich der deutsche Staat mit den Reformen zu viele Steuereinnahmen durch die Lappen gehen liess und deshalb in seiner wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist?
Der Verlust fiskalischer Handlungsfähigkeit bezieht sich tatsächlich darauf, dass man bereits jenseits der verantwortbaren Defizitgrenze operiert. Ob das nun via (Steuer-)Mehreinnahmen oder weniger Ausgaben zu korrigieren ist, ist ein wirtschaftspolitischer Entscheid (zu dem ich natürlich eine Meinung habe). Faktum ist jedenfalls, dass Steuererhöhungen (MwSt 18%?) in aller Regel keine positiven Konjunktureinflüsse entfalten.
Bedenkenswert ist meines Erachtens, dass die Untergangsstimmung in den deutschen Medien möglicherweise gerechtfertigt ist und trotzdem keine Mehrheiten für radikale Reformen zu gewinnen sind ...