[Tipps] Fräulein ... zahlen!

Wer schon – wie ich - mit Freunden oder Bekannten eifrig über die korrekte Anrede der weiblichen Bedienung in Gaststätten gestritten hat, kommt im aktuellen "Zwiebelfisch", der Spiegel Online-Sprachkolumnenserie von Bastian Sick, voll auf seine Kosten.

Geziemt sich das veraltete "Fräulein" noch oder sollte man als mondäner Bürger und mondäne Bürgerin von Welt mit Knigge-Knowhow auf "Entschuldigung", "Hallo" oder andere unbefriedigende Surrogate ausweichen? Die Antwort gibt's im aktuellen "Zwiebelfisch". Per Newsletter kann man sich übrigens auf die neusten "Zwiebelfisch"-Artikel aufmerksam machen lassen. Sehr empfehlenswert, da immer eine lehrreiche und erbauliche Lektüre winkt!

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In den Gehörgängen:
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Harald Schmidt
Aktuelles Lieblingswort: Pfiffikus

[Tipps] Öffentliche Veranstaltung "Euro 08 - Grundrechte auch für Fussballfans"

Die Demokratische Juristinnen und Juristen Schweiz (DJS) veranstalten folgende spannende und öffentliche Veranstaltung:

"UEFA EURO 08: Grundrechte auch für Fussballfans - Fanarbeit als Alternative zur Repression"

Ort und Zeit: Dienstag, 7. Februar 2006, 16.30 Uhr bis 19.00 Uhr im kornhausforum (Mediensaal), Kornhausplatz 18, Stadtzentrum in Bern

Aus der Einladung (PDF-Datei, 167 kB):
Die Demokratischen Juristinnen und Juristen Schweiz (DJS) möchten die Diskussion rund um die EURO 08 auf Aspekte lenken, die in der repressiv-sicherheitspolitischen Debatte untergehen. Dazu haben die DJS Fanarbeit-Profis aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zu einer öffentlichen Anhörung eingeladen. Die Zürcher Rechtsanwältin Manuela Schiller wird zudem über den Stand des Verfahrens gegen die am 5. Dezember 2004 bei Altstetten-Zürich verhafteten FCB-Fans informieren: Praktisch alle Verfahren sind eingestellt worden, die 427 festgenommenen, teils minderjährigen Fussballfans könnten aber mit der neuen Gesetzgebung als "Hooligans" fichiert und damit stigmatisiert werden. Die Aktion gegen die Basler-Fans muss als Probelauf für das neue "Hooligan-Gesetz" angeschaut werden.
Mehr Informationen zu Referenten, Referentinnen und Referaten etc. pp. gibt's in der Einladung (PDF-Datei, 167 kB).

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In den Gehörgängen: DJ Divinyl - Hat Trick (Vocal Mix)
Zuletzt gelesen: BZ
Zuletzt geglotzt: immer noch Sarah Kuttner
Aktuelles Lieblingswort: blümerant

[Polemik] Saunasittenzerfall

Also wenn man doch eine geschlagene Viertelstunde schwitzend und triefend, die Blösse unbedeckt, Körper an Körper mit bis anhin unbekannten und anschliessend optisch ein wenig zu gut bekannten Menschen verbringt, dann kann man sich beim Verlassen der Sauna doch zumindest ein "Ade", "Tschüssikowski" oder ein "Schalömle" abringen, oder wie oder was?

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In den Gehörgängen: Chris Isaak - Wicked Game (White Label Mix)
Zuletzt gelesen: BZ
Zuletzt geglotzt: Sarah Kuttner
Aktuelles Lieblingswort: Bong

[Allerlei] Gastbeitrag für den Offenen Blog

Das Konzept des Offenen Blogs: Alle, die wollen, können darin schreiben, was sie wollen (natürlich nichts Pornographisches, Rechtsextremes oder sonstwie strafrechtlich Relevantes). „Ich bin gespannt, ob dieser Blog ein Eigenleben entwickeln kann“, schreibt Gründer(in) L.D. aus Z.

Nun, ich jedenfalls habe einen kleinen Gastbeitrag zur weltbewegenden Frage der Flatulenz verfasst.

[Nachtrag 27.07.2006: Weil irgendsoein Bürstenbinder den Beitrag im Offenen Blog gelöscht hat, habe ich den entsprechenden Link entfernt. Danke Herr Delfini für den Tipp. Leider habe ich den Text nicht anderweitig gespeichert. Das hat man nun davon].

In den Gehörgängen: DRS 3-Potpourri
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Nano
Aktuelles Lieblingswort: olfaktorisch

[Humor] Kleiderkabinenköstlichkeiten

Ort: lokale Manor-Filiale. Zeit: Mittagspause. Auf der Suche nach Badetüchern bin ich bei den Pullovern hängen geblieben. Ein schnittiger Pullover hat’s mir angetan, also nichts wie zu den Kabinen, um das Teil anzuprobieren. Die Kabine neben mir ist besetzt und offensichtlich ist die Anprobe in vollem Gange. Halblaut murmelt eine Männerstimme Kleidergrössen vor sich hin: „40 … hmmm“. Das allein finde ich schon ziemlich komisch. Als aber lautes, sich steigerndes Ächzen davon zeugt, dass das Kleidungsstück wohl nicht oder nur knapp passt, wird es für mich immer wie schwerer, die Contenance zu bewahren. Leises lachendes Gluckern will sich bei mir breit machen.

Da tönt von nebenan durch die Zähne gepresst ein erbostes „Verdammi, chasch jo vrgässe“ (Verdammt, das kannste vergessen). Ich flüchte unterdrückt lachend aus der Kabine … und treffe auf meinen Kabinennachbar, der zur selben Zeit die Kabine verlassen hat und nun verständnislos bis misstrauisch in meine lachende Visage stiert.

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In den Gehörgängen: DRS 3
Zuletzt gelesen: BZ
Zuletzt geglotzt: Nano
Aktuelles Lieblingswort: gebenedeit

[Tipps] Lesenwerte Artikel bei Telepolis

Telepolis ist ja ganz allgemein immer wieder einen Besuch wert. Aber die folgenden zwei Artikel haben mir's echt angetan, und ich möchte sie eigentlich jedem und jeder zur Lektüre aufnötigen. Also:

"Sonderrechte nur für Freunde. Während Teheran wegen seines Nuklearprogramms unter Druck gesetzt wird, schreitet die atomare Kooperation zwischen den USA und Indien voran" von Harald Neuber
(Nuklearprogramme in Iran und Indien - Wenn zwei dasselbe tun ist es nie das gleiche?)

"Sicherheit als einzige Antwort auf den Terror? Vom Verlust der Freiheit, dem Kapitalismus der Angst und der Privatisierung der Gewalt" von Michael Plöse
(Der Gesellschaftsvertrag von Hobbes und die zunehmenden Eingriffe in unsere Freiheitsrechte für mehr Sicherheit, ein prima Überblick)

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In den Gehörgängen: Josh Wink - Higher State Of Consciousness (nach all den Jahren immer noch ein "Börner")
Zuletzt gelesen: WOZ
Zuletzt geglotzt: riäng
Aktuelles Lieblingswort: beömmeln

[Politik] Anti-WEF-Demo in Basel: ein launischer Bericht

Nun, es sei gleich zu Beginn gestanden. Meiner einer ist trotz der passenden politischen Gesinnung nicht der grosse Demogänger. Dies liegt zu einem nicht unbeträchtlichen Teil daran, dass mein gesamter Freund- und Kollegenkreis in ganz anderen politischen Gefilden heimisch ist. Da es meinem Bruder Dominik bemerkenswerterweise genau so ergeht, beschlossen wir, gemeinsam an der Anti-WEF-Demo teilzunehmen.

Demozug auf dem Marktplatz
Der Demozug ist auf dem Marktplatz angekommen, nur noch wenige Meter bis zum Einmarsch in Kleinbasler Territorialgebiet.

Dem nicht fürchterlich konkreten Motto "Die Zukunft in eigene Hände nehmen - Kapitalismus überwinden!" entsprechend war an der Demonstration von den JuSos über den berüchtigten Schwarzen Block bis zur "Free Tibet"-Fraktion so ziemlich alles an politischen Gruppierungen vertreten, was Rang und Namen hat. Sogar ein Basler Mitblogger war unter den Teilnehmern zu sichten und zu begrüssen.

Wieso aber war Gebsn Teilnehmer der Demo? Nun, erstens, um dem mehr und mehr erlahmenden Demoeifer Paroli zu bieten und auch das angesichts der zahlreichen ausgelassenen Demonstrationen eigene schlechte Gewissen zu beruhigen. Zwotens, um für die Demonstrationsfreiheit einzustehen; erinnert sei dabei nur an das Demoverbot letztes Jahr in Basel und die im Anschluss erst kürzlich verkündeten, absurd, ja lächerlich hohen Bussen für die damals illegal Teilnehmenden. Und drittens natürlich auch, um gegen WEF und neoliberale und imperialistische Politik und also für meine politische Haltung zu demonstrieren, die sicherlich ziemlich links ist, aber so einfach zu erklären nicht ist. Dazu vielleicht später mal in aller Ausführlichkeit mehr.

Hammer und Sichel - gehäkelt!
Kreativer Antikonsumismus kann so einfach sein: Hammer und Sichel selber häkeln und mit Sicherheitsnadeln an die Bomberjacke pappen.

Item. Je nach Quellen sollen sich zwischen. 1'500 und 2'500 Menschen “bei klirrender Kälte“ (Tagesschau) eingefunden haben, um gegen das WEF und für die Überwindung des Kapitalismus zu demonstrieren. Und es war in der Tat gefrierbrandmässig kalt. Trotzdem war die Stimmung gut, und Jung und Alt zogen friedlich und fröhlich durch die Rheinkniestadt. Unterhalten von den Demomobillautsprechern mit zum Teil erfreulich dufter musikalischer Begleitung (so waren unter anderen die Beastie Buben aus Neu York zu hören). Ab und an wurden - eher verhalten - politische Parolen skandiert, über die Lautsprecher der Demomobile gab's Appelle, Raps und Voten.

Die kurdischen Maoisten/Kommunisten (?) wussten mich während des ganzen Umzugs zu begeistern. Auf Holzrahmen hatten Mitglieder der munteren Truppe Bilder ihrer Ikonen aufgezogen. Und dabei durften sich nicht nur Lenin und Oliba-Legende Öcalan, sondern auch die alten Haudegen und “Menschenfreunde“ Stalin und Mao über diese Art der Verehrung freuen.

Väterchen Stalin
Schnauzbärtig wie eh und je: Väterchen Stalin.

Aber nicht nur diese - sagen wir mal: überprüfenswerte - Ikonenverehrung hatte mich gefesselt, auch die Mitmarschierenden selbst. Da fanden sich neben den zu erwartenden Demoteilnehmern und älteren Semestern auch typische Secondo-Jünglinge in cooler und trendiger Kluft, die mit breitem wie lässigem Macho-Fussballergang und entsprechend coolem Gebaren unterwegs waren und dabei stolz die Kommunistenfahne geschultert hatten. Ein köstlicher Anblick.

Ein paar wenige vom kreativen Imperativ Inspirierte konnten ihre übersprudelnde Kreativität nur schwer im Zaun halten und sprayten Anti-Wef-Parolen an die die bevorzugten Ausbeuterfassaden (UBS, Manpower) und auf Nobelkarossen. Anscheinend auch unmaskiert und vor den laufenden Kameras des Schweizer Fernsehens. Ob die wenigen warholschen Minuten des Ruhmes die zu erwartenden unangenehmen Fragen von Freund und Helfer wohl vergessen lassen werden?

Ein warmes Feuerchen auf dem Barfi
Feinstaub anyone? Ein wärmendes Feuerchen auf dem „Barfi“ bei dieser Scheisskälte in Ehren, aber gesamtheitliches Denken hätte hier unter Umständen andere Lösungsansätze für diesen symbolischen Akt präsentiert. (Bild mit freundlicher Genehmigung aus der Wochenschau von Walter & Spehr, Copyright Walter & Spehr)

A propos Polizei: Die hielt sich vernünftigerweise vornehm zurück und hatte ihre Hundertschaften in Bereitschaftsräumen abseits des Geschehens stationiert. Wie ich auf dem Heimweg sehen konnte, lümmelten sich sogar ein paar Bereitschaftspolizisten aus dem Kanton Bern mit ihren gepanzerten Gefährten in “meinem“ Wohnquartier "Gundeli" herum und hielten Maulaffen feil. Kurz: an der Demonstration waren neben Verkehrspolizisten und "Zivis" kaum respektive gar kein Polizist in Kampfmontur zu sehen. Ein Kurs in Sachen "wie ziehe ich mich an, damit man mich nicht schon aus drei Kilometern Entfernung bei dicker Nebelsuppe in mondscheinloser Nacht als Polizisten erkennt" täte manchen Zivilpolizisten übrigens nicht nur schaden.

Überrascht und empört hatte mich, dass Teile der Polizei in Armeefahrzeugen mit Armeenummernschilder herumkurvten. Die Armee an Demonstrationen? Doch die Basellandschaftliche Zeitung von heute wusste meine empörte Verwirrung aufzuklären: die Vehikel wurden von der Solothurner Polizei gemietet. Ich nehme mal an zu den marktüblichen Mietpreisen.

Freund und Helfer auf dem Weg zur Demo
Unsere Freunde und Helfer in Eile: In wenigen Minuten beginnen die Schlussvoten. Und die wollen schliesslich nicht verpasst werden.

Als der Demozug schliesslich kurz vor den Vieren am Bestimmungs- und Schlusskundgebungsort Claraplatz angekommen war, beschloss unsereins die letzten noch nicht abgefrorenen Zehen bei einem Heissgetränk aufzutauen. Anschliessend ging es mit den Taschen voller Propagandazettel, dem Herzen voller politischem Übermut und mit den Nasenhaaren voller Eiszapfen Richtung Heimweg.

P.S. Die schröckliche Bildqualität meiner eigenen Bilder bitte ich zu entschuldigen. Ich hatte meine Kamera zuhause vergessen und musste mit der Natelkamera vorlieb nehmen.


Mehr Berichterstattung mit ausführlichem Bildmaterial gibt's beim Baselblog.

Mehr zur Demo und den politischen Aussagen der Organisatoren: http://www.nodemo.ch/.

Mehr Bilder auch bei der Wochenschau von Walter & Spehr und bei indymedia hier und hier.

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In den Gehörgängen: DRS3-Allerlei
Zuletzt gelesen: BZ
Zuletzt geglotzt: nix
Aktuelles Lieblingswort: bass

[Humor] Der Beweis: Zeitreisen sind möglich

Zeitreisen sind unmöglich? Schwachsinn! Humbug! Nonsens! Denn kürzlich sah ich den lebenden Beweis dafür, dass Zeitreisen nicht nur möglich sind, sondern auch unternommen werden. Einen Zeitreisenden nämlich.

Es handelte sich um einen älteren Mann, der offensichtlich direkt (per Zeitmaschine?) den 70ern entstiegen war: Eng behost, der Backenbart grosszügig kotelletiert und mit einer trotz fortgeschrittenen Alters üppigen, von links nach rechts gescheitelten 70er-Matte auf seiner Birne stand er da am Strassenrand, von Kopf bis Fuss in Kleidung in den verschiedensten Pastell-Brauntönen gehüllt: Hose dunkelbraun, Weste (!) mit hellbraun-dunkelbraunem Karo, Hemd hellbraun, Jackett dunkelbraun.

Und als ob sein Äusseres nicht Beweis genug für seine zeitliche Herkunft gewesen wäre, sogar wie er seiner abreisenden Verwandtschaft nachwinkte : - ich schwöre es euch! – Einhundert Prozent Siebziger Jahre.

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In den Gehörgängen: Annie - My Heartbeat
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Conan O’Brien
Aktuelles Lieblingswort: Schmackes

[Allerlei] Woher nimmt die Bloggergemeinde bloss die Zeit zum Bloggen?

Ursprünglich wollte ich mit einem schlangenfängerischen Titel wie „Sex mit Adolf Ogi“ meine Besuchsstatistiken wieder mal ein „weng“ (wie unsere elsässischen Nachbarn so schön sagen) aufpolieren. Seit längerem ist nämlich in diesem meinem Blog erbärmlich tote Hose, ja: schon wieder Flaute. Wieso? Nun. Ich habe zwar einen 80 Prozent-Job und zugegebenermassen nicht den stressigsten auf dem Weltenrund. Auch die Hobbies halten sich in überschaubaren Grenzen. Trotzdem scheint mir immer die Zeit zu fehlen … und da muss natürlich auch der Blog als Ausdruck meines kreativen geistigen Schaffens (resp.: „kreativen“ „geistigen“ „Schaffens“) jämmerlich leiden.

Wie macht ihr Bloggerinnen und Blogger da draussen das bloss? Woher nehmt ihr die Zeit für unzählige, teilweise formidabel recherchierte und konzis formulierte Beiträge? Ich staune und wundere mich. Um Antwort und Aufklärung in dieser nicht unbedingt dringlichen und schon gar nicht weltbewegenden Frage bittet

Euer Gebsn

P.S. … der mit diesem Beitrag halt eben doch wieder „Besuchstatistik-Fischerei“ betreibt. Ich kann einfach nicht anders, mein Ego braucht dringend statistische Streicheleinheiten.


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In den Gehörgängen: DRS 3
Zuletzt gelesen: BZ
Zuletzt geglotzt: Nano
Aktuelles Lieblingswort: fungibel

[Humor] Sicherheitswahn – quo vadis?

Zu nachtschlafender Zeit fuhr ich gestern durch’s pittoreske Bauerndörfchen B. Die Strassen leer gefegt, die Gemeinde menschenentleert, ja ausgestorben. Nur einer drehte einsam seine Runden auf dem Trottoir: Ein Erwachsener (!) auf einem Einrad (!!)… mit einem Velohelm auf der Rübe!!!(*)

Einradfahren mit Velohelm? Was ist der nächste Schritt der Sicherheitsfanatiker und „Zero-Tolerance“-Apologeten? Knie- und Handgelenkschoner für Fussgänger? Obligatorische Haftpflichtversicherung für Hallenhalma? Gurtentragpflicht auf dem Klosett?

(*) Man möge mir den ungebührlich regen Gebrauch des Ausrufezeichens verzeihen. Auch ich bin kein Freund dieser Unart. Aber diese Klimax der Absurditäten musste ich einfach interpunktionsmässig verdeutlichen.

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In den Gehörgängen: DRS 3
Zuletzt gelesen: BZ
Zuletzt geglotzt: VIVA
Aktuelles Lieblingswort: Schlawiner

[Zitat] Selbsthass

„Selbsthass ist ein unterschätzter Charakterzug“ (Bret Easton Ellis im Interview im „Tagimagi“ Nr. 02/2006)

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In den Gehörgängen: DRS 3
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: VIVA
Aktuelles Lieblingswort: pomadig

[Polemik] Sirenenalarm

Normalerweise werden die Ohren im hiesigen Coop-Restaurant mit dezenter Fahrstuhlmusik und Stücken aus dem einschlägig bekannten konformistischen Einheitsgedudel der privaten Radiosender im Lautstärkenbereich knapp über der Hörschwelle sanft gestreichelt.

Nicht so heute. In der Kinder-Spiel“burg“ lieferten sich Secondosirenen mit eingeborenen Blagen einen spannenden und langatmigen Wettkampf um die schrillste und gemeinste Überschreitung der staatlich vorgeschriebenen Dezibelgrenzen in Arbeits- und Vergnügungsstätten. Untermalt wurde das infantile Immissionsinferno von dem unablässig an- und abschwellenden Klingelton eines offensichtlich vernachlässigten Mobiltelefons.

Wenn man jetzt noch die mir dargereichte jämmerliche kulinarische Darbietung berücksichtigt, kann ich ohne Übertreibung feststellen: so stelle ich mir meine persönliche Hölle vor.

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In den Gehörgängen: DRS 3
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: MTV
Aktuelles Lieblingswort: tofte

[Allerlei] Neu: Beiträge via E-Mail abonnieren

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In den Gehörgängen: Terranova - Assimilate
Zuletzt gelesen: Subcomandante Marcos - Botschaften aus dem lakandonischen Urwald
Zuletzt geglotzt: Super-G Damen
Aktuelles Lieblingswort: Bildungsprotz

[Allerlei] Lieblingswörter und bedrohte Wörter

Wer ab und an meine Beiträge zu Ende liest oder - im für mich ungünstigeren Fall - lediglich bis zum Ende durchscrollt, hat bemerkt, dass ich ein grosser Liebhaber ausgefallener, altbackener und hochgestochener Wörter und Ausdrücke bin. Sei es "anno dunnemals", sei es "knorke" ... mir gefällt's.

Eine nicht unerkleckliche Anzahl prächtiger Wörter findet sich auf der "roten Liste" der Website des "Lexikons der bedrohten Wörter" von Bodo Mzorek. Beispiele gefällig? Sollt ihr haben: Behuf, fernmündlich, Plörre. So, das reicht, selbst durchstöbern macht Freude!

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In den Gehörgängen: The Avalanches - Since I Left You
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Conan O'Brien
Aktuelles Lieblingswort: Penunsen (doch noch eins)

[Humor] BaZ: Ja, ja, die Adduktoren!

BaZ: Carignanos Adduktorenprobleme

Die gestrige Basler Zeitung illustriert mit Foto: Noch immer kämpft Carignano mit seinen schmerzenden "Adduktoren".

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In den Gehörgängen: Madness - You keep me hanging on
Zuletzt gelesen: konkret
Zuletzt geglotzt: Ski Abfahrt Damen
Aktuelles Lieblingswort: dröge

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LD (Gast) - 23. Aug, 01:39
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Wunderbare Nachrichten. Dann mal toitoitoi und möge...
spot (Gast) - 28. Feb, 09:05
Danke, danke
Soweit, ganz gut. Lustigerweise fuhren die Busse, als...
gebsn - 11. Nov, 00:24
Sehr geehrter Herr Gebsn
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