[Allerlei] Mit Citizen Basel selber Journalist sein

Das "Metro | Basel"-Blog gibt den Bürgerjournalisten eine Chance. Jedermann und jede Frau kann im "Citizen | Basel"-Blog seine bzw. ihre Nachrichten von und über Basel veröffentlichen:
Basel News aus der Nachbarschaft? Nichts einfacher als das - werden auch sie zum Reporter. Hier können Sie alles publizieren, was Sie in und rund um Basel für wichtig halten. (von der "Citizen | Basel"-Seite)
Wie's funktioniert, erfährt man unter http://citizenbasel.kaywa.ch/the-citizen-journal/sei-ein-reporter.html. In meinem Versuch lief’s (wegen GMX?) bei der Übernahme von Links und anderem allerdings nicht ganz problemlos. Mein Dank deshalb an die Citizen | Basel-Redaktion, die die dadurch entstandenen Fehler ausgemerzt hat.

Und ich hab's mir nicht lassen nehmen, und gleich einen Beitrag zu den neuen Wartehäuschen der BVB im "Citizen | Basel"-Blog veröffentlicht.

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In den Gehörgängen: nüscht
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Sport aktuell (Wh.)
Aktuelles Lieblingswort: Gedöns

[Tipps] Der Preis des Krieges

"Für 10.000 im Golfkrieg eingesetzte Streubomben könnte man über 10 Millionen Kinder gegen Polio, Masern und Tetanus impfen."

Das obige Zitat stammt von der 3Sat-Seite zur Dokumentation “Der Preis des Krieges“, die heute Abend von 20.15 bis 21.00 auf 3Sat ausgestrahlt wird. Zum Inhalt der Dokumentation:

"Die Dokumentation "Der Preis des Krieges“ beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Wirtschaft und Krieg - einem Thema, das erst in der jüngsten Zeit in den Focus der Öffentlichkeit gerückt ist.“ (3Sat-Seite)

Dabei geht es um folgende Themen: Rüstung statt Entwicklungshilfe, Ölpreis als Druckmittel, Welt-Zukunftsrat - eine Vision oder bald mehr?

Hingucken oder aufnehmen empfiehlt Gebsn. Mein Videorecorder ist bereits programmiert.

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In den Gehörgängen: DRS3
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Nano
Aktuelles Lieblingswort: Dunnerlittchen

[Allerlei] Ich steh das nur mit Alkohol durch

Nein, die Rede ist nicht von den „Kumbaya, my Lord“-gröhlenden Strassenmusikanten direkt unter meinem Bürofenster.

Vielmehr ist das Leben itself gemeint. Denn das Leben als Mensch, das Sein in dieser Gesellschaft, die pure Existenz auf dieser wahnsinnigen Welt ist doch nichts Anderes als eine üble Achterbahnfahrt hinweg über die wenigen Wipfel der Glücksmomente und durch die langen und schattigen Täler voller Schwermut, Weltschmerz und blanker Panik.

Und dann kommt noch der widerwärtige Winter, die Sau, und klebt uns wie gefrorener Rotz an der Backe. Graue Nebeldeckel gen oben, eine steife Brise ins Gesicht und der Bodenfrost frisst sich durch die Schuhsohlen. Nicht genug! Zusätzlich pirschen sich auch noch in halunkischer Manier Grippenviren und Erkältung feige von hinten an uns ran.

Ich halte das Ganze nur noch mit Alkohol aus. Und zwar mit den täglichen Zwanzig Tröpfchen Echinaforce. Und wenn das so weiter geht, muss ich die Dosis bald auf 21 erhöhen. Trunksucht, ick hör dir trapsen.

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In den Gehörgängen: siehe oben
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Nano
Aktuelles Lieblingswort: brünstig

[Politik] Schweizer Eingreiftruppe im Ausland ohne UNO-Mandat?

Erstaunlich wenig Wellen in der Medien- wie Bloglandschaft hat die geplante neue Mini-Eingreiftruppe aus dem Hause Schmid geworfen. Ich jedenfalls war ziemlich überrascht, ja nachgerade erschüttert, als ich den (launig betitelten) Artikel "Schmids schnelles Eingreif-Trüppchen" in der heutigen BaZ (leider nur für Abonnenten online zugänglich) las: 91 bewaffnete Schweizer Soldaten sollen im Ausland nicht nur Truppen, Personen und Sachen schützen und Militärpersonal und Zivilisten retten und rückführen sondern auch noch "weltweit Schlüsselinformationen beschaffen"? Und das alles auch ohne UNO- oder OSZE-Mandat?

Sonderangebot Grenadiere
Sonderkommando oder Sonderangebot? Erschütternd auch die Bebilderung des Artikels bei BaZ-Online ... oder sind wir Zeugen ganz neuer Formen der Schleichwerbung?

So sieht's wohl aus, wenn man dem Bericht der BaZ glauben darf. Danach hat die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats (Sik) eine neue Verordnung über den Truppeneinsatz zum Schutz von Personen und Sachen im Ausland (VSPA) "zur Kenntnis genommen". Leider ist die Verordnung meines Wissens nirgends zu finden. Ebenso wenig habe ich weitere Presseberichte dazu gefunden, so dass ich mich nachfolgend darauf beschränke, die BaZ grosszügig zu zitieren und zu kommentieren (alle Zitate, soweit nicht anders erwähnt, aus dem erwähnten BaZ-Artikel):

"Zu entscheiden haben die Kommissionen des Parlaments bei Verordnungen des Bundesrates eigentlich nichts. Auslandeinsätze der Armee sind indes umstritten. Schon der Artikel 66 des Militärgesetzes über "Friedensförderungsdienst" der Armee im Ausland ist mit gut 50 Prozent der Stimmen vom Volk nur knapp angenommen worden. Darum verlangten die Kommissionen umfassende Information über den bisher nicht veröffentlichten Entwurf des Bundesrates zur VSPA und zum schnellen Eingreiftrüppchen."

In der Tat war die damalige Abstimmung über die Änderung des Militärgesetzes (Abk.: "MG", wie passend) hoch umstritten. Siehe zu Pro- und Contra-Stimmen diesen NZZ-Artikel vom 4. Mai 2001. Widerstand gab es von rechts wie links) und der Ausgang war denkbar knapp (offizielles Ergebnis).

"Dabei kritisierten einzelne Volksvertreter vorab zwei Punkte:Erstens geht die Verordnung über den Artikel 69 des Gesetzes, auf den sie sich stützt, insofern hinaus, als dieser den Truppeneinsatz bloss "zum Schutz von Personen und besonders schutzwürdiger Sachen im Ausland" erlaubt. Vom "Schutz eigener Truppen", die ja "zum Selbstschutz" selber schon bewaffnet sind, steht nichts im Gesetz."

Da kann ich mit den "einzelnen Volksvertretern" nur anschliessen. (Text von Art. 69 MG)

"Zweitens dürfen Schweizer Friedenstruppen gemäss Artikel 66 nur "auf der Grundlage eines UNO- oder OSZE-Mandates" ins Ausland verlegt werden. Die neue Sondertruppe soll hingegen auch ohne UNO-Mandat intervenieren können, wenn der betroffene Staat "einverstanden" ist.
Der Bundesrat betont in seinem "Erläuternden Bericht" zu Handen der Kommissionen zwar, seine 91 Spezialkämpfer würden "grundsätzlich" nur mit dem Einverständnis des Staates intervenieren, "auf dessen Hoheitsgebietder Einsatz stattfinden soll". Doch gebe es auch da "mögliche Ausnahmen". So würden "teilweise unter Berufung auf ein gewohnheitsmässiges Selbstverteidigungsrecht gewaltsame Rettungsaktionen eigener Staatsangehöriger" ohne Einverständnis gerechtfertigt."


Wenn's denn nur Rettungseinsätze und nicht auch die Beschaffung von Schlüsselinformationen und der Schutz von Personen, Sachen und Truppen sind. Wird jetzt auch die Schweiz bald am Hindukusch verteidigt?

Und was kümmert es uns schon, wenn entgegen der gesetzlichen Grundlage (und damit gegen den Volkswillen) nun plötzlich die so genannten Friedensförderungseinsätze auch ohne OSZE- oder UNO-Mandat möglich sein sollen? Die Koalition der Willigen (Irak-Krieg) und die NATO (Jugoslawien) haben ja bereits vorgemacht, dass es auch prima ohne geht.

Clever ist übrigens auch die gewählte Zahl von 91 Soldaten, denn in Art. 66b Abs. 4 MG heisst es:

"4 Werden für einen bewaffneten Einsatz mehr als 100 Angehörige der Armee eingesetzt oder dauert dieser länger als drei Wochen, so muss die Bundesversammlung den Einsatz genehmigen. In dringenden Fällen kann der Bundesrat die Genehmigung der Bundesversammlung nachträglich einholen."

"In seinen Erläuterungen beruft sich der Bundesrat auf "Sicherheit durch Kooperation". Darum werde die aus Grenadieren und Fallschirmaufklärern bestehende Berufstruppe, die im Jahr 16 Millionen Franken kosten soll, bei der Ausbildung und teils auch bei Einsätzen die "Zusammenarbeit mit anderen Staaten" suchen. Er begründet den Aufbau der kleinen Spezialtruppe allerdings auch so: "In Krisensituationen sind freundnachbarliche Hilfeleistungen nicht garantiert.""

Wir suchen also die "Zusammenarbeit mit anderen Staaten", auf deren Hilfeleistungen wir uns "in Krisensituationen" gar nicht verlassen können. Das macht Sinn!

Und da Spezialkräfte anderer Länder sicherlich genau wie wir immer genau zwischen "friedensfördernden", "friedensunterstützenden" und "friedenserzwingenden" Einsätzen unterscheiden, wird diese Zusammenarbeit völlig problemlos möglich sein.

Kurz: Was hier mit dieser Verordnung versucht wird, ist nichts Anderes als eine unzulässige Ausweitung der gesetzlich vorgesehenen Auslandseinsätze der Armee. Und dies gegen die deutlich kritische Haltung der Stimmberechtigten. Da rufen wir Sämi im jovialen RS-Slang zu: "Nicht erfüllt, das Ganze noch eins mal!"

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In den Gehörgängen: Daft Punk - One More Time (Robbie Riviera's Tribal Bootleg Mix (das Original war ja schon der Tanzflurfüller, aber dieser Mix ist der "Börner")
Zuletzt gelesen: K-Tipp
Zuletzt geglotzt: Tagesschau
Aktuelles Lieblingswort: soigniert

[Polemik] England, deine Duschen! (Teil I)

Der unbedarfte Durchschnittsbürger geht davon aus, dass England, ja das gesamte britische Inselreich, als Teil der westeuropäischen Staaten- und Kulturgemeinschaft zur so genannten “Ersten Welt“ zu zählen ist. Doch hier liegt er falsch, oh so falsch!

Englandkundige können ein Liedchen davon schluchzen (gelle, liebe Schwester). Und da auch ich seit einiger Zeit aus Herzensangelegenheiten regelmässig in britischen Gefilden weile, stimme ich wehklagend mit ein. Ich will mich allerdings (für’s erste!) auf die Darlegung der haarsträubenden und jedem zivilisatorischen Grundkonsens spottenden Zustände in Englands Badezimmer und Toiletten widmen. An den Toiletten eines Landes sollt ihr sein Volk messen!

Im sanitären Saharagürtel Britannien liegt dermassen viel im Argen, man weiss gar nicht, wo man mit dem Wehklagen beginnen soll. Vielleicht bei den Waschbecken, hierzulande auch gerne “Lavabos“ genannt. Als selbstverständlich hatte ich bis anhin die generösen Ausmasse der schweizerischen Lavabos hingenommen, gedankenlos die grosszügig und grossflächig gestalteten Ränder als Ablage- und Arbeitsfläche für Rasierpinsel, Aftershave, und Atommeiler benützt. Bis ich erstaunt feststellen musste, dass man Lavabos auch in Aschenbechergrösse mit hauchdünnem Rand herstellen kann. Und diese dann generalstabsmässig in sämtlichen englischen Privathaushalten installiert.

Halb so wild, denkt sich die skeptische Leserschaft, schliesslich stehen in allen Herren Länder mit Spiegelkästlein, Wandvorsprüngen und Regalen doch leidlich Abstellflächen zur Verfügung. Stehen sie nicht. Denn auch hier befindet der Brite in gewohnt räsonfreier Manier: lieber klein als fein. Ist es nostalgische Erinnerung an die “gute“ alte Zeit des Britischen Empires, als man sich nur im Monatstakt mit nichts als Wasserspritzern Hände und Körperöffnungen wusch? Ist es eine garstige, unerklärliche Badezimmerzubehörmangellage? Oder ist es schlicht und einfach und wohl letztlich doch halt die diabolische Boshaftigkeit gegenüber den verdächtig gross gewachsenen Fremdlingen vom Festland?

Diese Frage muss wohl genauso ungeklärt bleiben wie das unergründliche Mysterium, warum es das von Eritrea über Nordkorea bis in die tiefsten Mongolischen Steppen auf dem gesamten Erdenrund verbreitete, zu Ehren gekommene und ach so praktische Mischwasserhahnmodell (in Fachkreisen fachkundig “Mischbatterie“ genannt) nicht über den Kanal und in die Badezimmer des fortschrittsresistenten englischen Völkchens geschafft hat. Die werten Herrschaften ziehen es vor, ihren Lavabos zwei goldfarbene bis rostige Wasserhähnen zu spendieren. Und schaffen es dabei trotz der bereits erwähnten nanoskopischen Waschbeckendimensionen die Wasserhähnen so weit auseinander zu platzieren, dass der Genuss von lauwarm temperiertem Wasser nur über einen zeitraubenden Mischvorgang im Waschbecken selbst möglich ist. Zeitraubend? Ja, zeitraubend! Denn die englischen Wasserheizgeräte (Boiler) sind übers ganze Land so standardisiert, dass warmes Wasser allerfrühestens fünf Minuten nach Aufdrehen des entsprechenden Hahnes fliesst. Eine Auflage, die übrigens von einem Heer von Kontrolleuren mindestens zwei Mal im Jahr unerbittlich kontrolliert wird. Und wehe, da fliesst warmes Wasser schon vor der Fünfminutenfrist. Da möchte man nicht in den geschmacklosen Schuhen des Fehlbaren stecken. Rübe runter ist noch das mildeste Urteil.

Pfiffige Entdeckerlust benötigt der Nichtengländer aber bereits, um den Warmwasserhahn ausfindig zu machen. Denn die angelsächsische Sitte will es, dass bei der Belegung und Beschriftung von Warm- und Kaltwasserhähnen fröhliche Willkür herrscht. Links, rechts, rot, blau - was spielt das schon für eine Rolle? Schliesslich kennt der langjährige britische Badbenützer die haarsträubenden Sonderlichkeiten seines Bades aus dem Effeff. Und den eingedrungenen Fremdlingen ist es durchaus zuzumuten, verzweifelt und schlotternd an den verschiedensten Hähnen herumzuschrauben, bis nach etlichen Minuten (siehe oben) Erfolg oder Misserfolg die Bemühungen “krönt“. Auf diese Weise soll sich wohl der Nichtbrite die angelsächsische Geduld aneignen, die er für Warteschlangen, den öffentlichen Verkehr und das bange aber vergebliche Warten auf die vielfach und weitherum herbeigelogene englische Höflichkeit braucht.

Wer nach solchen erschütternden Erfahrungen nicht sowieso und empfehlenswerterweise die britischen Lande weiträumig umfährt und meidet, der wird es möglicherweise eines Tages sogar unter eine englische Dusche schaffen. Was ihm nicht zu wünschen ist.

(Fortsetzung in Teil II, der in nicht allzu ferner Zeit hier erscheinen soll)

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In den Gehörgängen: DRS 3
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Sport aktuell (Wh.)
Aktuelles Lieblingswort: Kinkerlitzchen

[Allerlei] Neu in meiner Blogroll (Folge XXII)

Heute habe ich mir endlich wieder Zeit genommen, meine Blogroll auf Vordermann zu bringen. Die neu aufgenommenen Blogs, die ich weiter unten in zufälliger Reihenfolge aufgeführt habe, möchte ich euch eindringlich zur Lektüre ans Herz legen. Meine Beschreibungen der Blogs sind als untauglicher Versuch zu verstehen, die Vielfalt eines Blogs mit möglichst wenigen Worten aus meiner bescheidenen Warte wiederzugeben. Also besucht die folgenden Netzperlen selbst und macht euch ein eigenes Bild:

Baselblog
Der Baselblog bringt eine tägliche Übersicht von Basel-relevanten Newsmeldungen und veröffentlicht teilweise auch eigene Reportagen. Für alle "Bebbi" Pflicht. Und für die Restwelt im Sinne der Völker- und Regionenverständigung erst recht.

Zrgaggen Schagg
"Schagg Zgraggen ist ein Urner Bergbauer. Er erzählt vom Überleben auf seinem Heimetli "Ground Zero", Schweizer Innenpolitik, Orchideen, FC Thun und allen weiteren Themen, die niemand besser beurteilen kann, als ein Bergbauer". So die Eigenbeschreibung des satirisch wertvollen Blogs.

journalismus - nachrichten von heute
"journalismus - nachrichten von heute, hintergrundinformationen und berichte" heisst's in der Eigenbeschreibung. Und das kann ich nur kopfnickend bestätigen. Exzellente und journalistisch hoch stehende Beiträge von Betreiber und Journalist Stephan Fuchs und diversen Gastautoren.

infamy
"infamy ist der offizielle Weblog des in.f.a.m. Medienbüro in Basel (Schweiz). infamy dokumentiert und karikiert den Alltag journalistischen Schaffens (insbesondere, aber nicht ausschliesslich) in der deutschschweizerischen Medienwelt und zeichnet sich neben einem Höchstmass an News- und Nutzwert durch seinen hohen Satire-Gehalt aus." So die Eingenbeschreibung. Keine Ahnung, wieso dieser Blog-Klassiker bisher in meiner Blogroll fehlte. Täglicher Besuch ist Pflicht.

taktil
Scharfsinnige und ausführliche Beiträge von Urs Meile zu Gesellschaft und Kultur.

MPunkt
Bei MPunkt werden brillante Beiträge zu Politik und politischer Diskussion aus kommunistischer Sicht veröffentlicht.

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In den Gehörgängen: Ying Yang Twins feat. Pitbull - Shake (Xpress 2 Mix) (ein Knaller!)
Zuletzt gelesen: Das Magazin
Zuletzt geglotzt: Team America
Aktuelles Lieblingswort: Textinkontinez

[Zitat] Vom Glück und Unglück

Zugegebenermassen weniger Zitat als Gedicht, aber trotzdem:

"Das Glück ist eine leichte Dirne,
Und weilt nicht gern am selben Ort;
Sie streicht das Haar dir von der Stirne
Und küßt dich rasch und flattert fort.
Frau Unglück hat im Gegenteile
Dich liebefest ans Herz gedrückt;
Sie sagt, sie habe keine Eile,
Setzt sich zu dir ans Bett und strickt."


(Heinrich Heine, zitiert aus dem lesenwerten Artikel "Wir weben!" von Wiglaf Droste zum 150. Todestag von Heine)

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In den Gehörgängen: Hard-Fi - Hard to Beat (Axwell Remix)
Zuletzt gelesen: Work
Zuletzt geglotzt: Eishockey Schweiz-Kanada
Aktuelles Lieblingswort: Rosenkavalier

[Humor] Wettbewerb: Beste Bildlegende – oder: ein 110 Liter grosses Mysterium

110 Liter-Abfallsack im Zug

Gestern Morgen habe ich in aller Heimlichkeit mit der Natelkamera obiges Foto geschossen. Und noch immer habe ich keine Ahnung, was ich da beobachten durfte.

Unten habe ich einige forsche Vorschläge für eine Bildlegende. Weitere Vorschläge (bitte in den Kommentaren) werden mit Handkuss angenommen, bei genügend Einsendungen wird die einköpfige Jury die beste Bildlegende prämieren (der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen). Hier nun meine anmutige und hoffentlich anregende Auswahl:
  • Griesgrämigkeit brutal: Mürrischen Morgenmuffel ist jedes Mittel recht, sich unliebsame Sitznachbarn vom Leib zu halten
  • Nach der Personaleinsparungen bei den öffentlichen Kehrichtbetrieben müssen die Mitarbeitenden des öftern ihre Arbeit mit nach Hause nehmen
  • Wilddeponierung quo vadis? Die Dreistigkeit der Abfallsünder kennt keine Grenzen
  • Arme Cervelat-Prominenz: Nur mit extremen Massnahmen kann sie ihre Privatsphäre im öffentlichen Verkehr überhaupt noch wahren
  • Geräumig, stabil und absolut "trendy": die neusten Handtaschenkreationen aus der Modemetropole Basel
  • Die neue Abfallsackgeneration muss vor ihrer Einführung alle möglichen Belastungstests aushalten. Dazu gehört auch das penetrante Zugequasseltwerden während einer stundelangen Zugfahrt
  • Auf der Flucht vor dem Steuervogt tragen Deutsche ihr Erspartes gleich säckeweise in die vertrauenserweckenden Eingangshallen schweizerischer Bankinstitute
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In den Gehörgängen: DRS 3-Allerlei
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Nano
Aktuelles Lieblingswort: Schüblig

[Humor] Bastelstunde mit der BaZ

Liebe Kinder

Ihr braucht dringend noch ein tolles Geschenk für Mutti? Das geht ganz einfach:
  1. Greift euch eine alte CD, die nicht mehr gebraucht wird. Am besten eine goldene oder silberne.
  2. Entfernt sorgfältig mit einem scharfen Brotmesser, Papis Trennscheibe oder mit dem Schwert, das über dem Kamin hängt, den hässlichen durchsichtigen Mittelteil auf der Rückseite der CD.
  3. Macht mit dem selben Werkzeug ein paar breite Kratzer auf der CD.
  4. Hängt durch die Mitte der CD ein knallbunt farbiges Band. So kann Mami die CD um den Hals hängen.
  5. Hei, da wird sich Mami freuen. Frau Schild, die eine berühmte Skifahrerin ist, hat sich sogar so über das Geschenk gefreut, dass sie es an ein Skirennen mitnahm und stolz in die Kameras des Fotografen der Basler Zeitung hielt.
Mutti Schmidlin freut sich über Bastelgeschenk
Mutti Schild freut sich über das Bastelgeschenk (Ausschnitt aus Foto der BaZ vom 16. Februar 2006)

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In den Gehörgängen: DRS 3 (Jarabe de Palo - Bonito)
Zuletzt gelesen: BaZ
Zuletzt geglotzt: Nano
Aktuelles Lieblingswort: Bambule

[Tipps] Maischberger "Der gläserne Bürger - Droht uns die totale Überwachung?"

Heute Abend zu schon beinahe nachtschlafender Zeit wird bei "Menschen bei Maischberger" über das interessante Thema "Der gläserne Bürger - Droht uns die totale Überwachung?" parliert. Die Gästeliste lässt eine spannende Diskussion erwarten:

Günther Beckstein (Bayerischer Innenminister), Hannelore Hoger (Schauspielerin), Jutta Ditfurth (Mitbegründerin der Grünen), Andreas Weigend (Internet-Pionier), Peter Schaar (Bundesdatenschutzbeauftragter), Klaus Jansen (Kriminalhauptkommissar, Terrorismusexperte)

Die Sendung läuft heute Abend auf ARD und beginnt um 22.45 (Dauer: 75 Minuten). Weitere Informationen gibt’s auf der ARD-Internetseiten.

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In den Gehörgängen: Bürohintergrundssound
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Aktuelles Lieblingswort: schwafeln

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Newzilla (Gast) - 10. Nov, 09:26

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