[Politik] Irans Vorgehen rechtlich nicht zu beanstanden

Zur Erinnerung:
Es [Teheran, Anm. Gebsn] hat an mehreren Atomanlagen die von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) angebrachten Siegel im Beisein von IAEA-Inspektoren entfernen lassen. Das ist ein durchaus legitimes Vorgehen und stellt in keiner Weise eine Verletzung des Atomwaffensperrvertrages dar – ebensowenig wie die Anreicherung von Uran, sofern sie friedlichen Zwecken folgt.“ (aus junge welt-Artikel vom heutigen Tag).
Leider wird dies in unseren Medien nur selten erwähnt. Dass Ulrich Tilgner diese Woche in der Tagesschau ausdrücklich darauf hinwies, bestätigt nebenbei einmal mehr meine Meinung über ihn als astreinen Journalisten.

Versteht mich nicht falsch. Es geht mir nicht darum, die Bestrebungen des Irans Richtung Urananreicherung zu verteidigen - für mich als Gegner auch der zivilen Atomkraftnutzung wäre dies denkbar unsinnig - , sondern darum, angesichts des Kriegsgeheuls von EU und USA die Fakten auf den Tisch zu legen. Dass sich Iran die Möglichkeit der militärischen Nutzung der Atomkraft zumindest offen halten will, ist leider anzunehmen. Solange Iran sich aber an die internationalen Verpflichtungen wie den Atomwaffensperrvertrag hält und seine Aktivitäten unter den wachsamen Augen der IAEA-Inspektoren vornimmt, kann dem Iran rechtlich nichts vorgeworfen werden – schon gar nicht von den heuchlerischen Atommächten, die ihre Atomarsenale für selbstverständlich hinnehmen und - zumindest im Falle der USA - auch immer wieder über deren Einsatz laut nachdenken.

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[Allerlei] Totgesagte leben länger

Am 24. September 2005 zügelte ich meinen Blog endgültig von der myblog.de-Adresse hierhin. Und hab's kein bisschen bereut. Bis ich gestern zufällig wieder mal in den alten Blog bei myblog.de reinschaute. Was mussten meine trüben Äuglein dort in der Statistik sehen? 170 Besucher am gestrigen Tage! Ohne jede Müh', ohne jede Arbeit, ohne neue Artikel seit den Kalenden des Oktobers! Soviel Besucher habe ich hier bei twoday wenn's ganz dicke kommt in einer halben Woche! Voller Neid und Wut habe ich der untoten Sau gleich einen Pfahl durchs rabenschwarze Herz gerammt - sprich den vermaledeiten Blog gleich komplett gelöscht. Tschüssikowski.

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[Tipps] Interview zum Sozialismus des 21. Jahrhunderts

Zur Lektüre empfehlen möchte ich dieses hochinteressante Interview mit Heinz Dieterich aus der junge welt-Wochenendbeilage. Heinz Dieterich ist Soziologe und Ökonom. Seit 1977 ist er Professor an der staatlichen Universität Mexiko-Stadt. Seit den 90er Jahren beschäftigt er sich mit der Schaffung eines „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“, auch „Neues Historisches Projekt“ genannt.

Im Gespräch wird der Einfluss Dieterichs auf die militärische und wirtschaftliche Entwicklung Venezuelas erörtert. Weiter wird ausführlich auf die wirtschaftspolitische Ausrichtung Venezuelas und den damit verbundene Versuch, langsam aber stetig auf eine Transformation zu einem sozialistischen Staat hinzuarbeiten, eingegangen. Diese Entwicklung muss nach der unterstützenswerten Ansicht von Dieterich strikte demokratisch ablaufen:
„Aber das Ganze muß sowieso demokratisch entschieden werden. Wenn die Leute irgendwann sagen, »Wir haben jetzt das Niveau von Costa Rica erreicht und das reicht uns, wir wollen keine sozialistischen Experimente in Venezuela«, kann man auch nichts machen. Demokratie heißt, daß die Mehrheit bestimmt. Wenn die Mehrheit mit Quasi-Erstweltverhältnissen in Venezuela zufrieden ist und nicht weitergehen will, kann Sozialismus nicht erzwungen werden.“
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[Politik] Feinstaub: Fahrverbot kommt nicht in die Tüte

Das Lufthygieneamt beider Basel meldete gestern in einer Medieninformation, dass die Grenzwerte für Feinstaubkonzentrationen in der Luft überschritten wurden, und dass angesichts der Wetterlage (Inversion) auch in den kommenden Tagen mit einem Überschreiten der Grenzwerte zu rechnen ist.

Vor allem bei den Risikogruppen wie Kleinkindern, Chronischkranken, Personen mit geschwächter Immunabwehr, älteren Menschen oder generell Personen mit bereits bestehenden Lungen- und Herz-Kreislauferkrankungen sorgen diese Konzentrationen für gesundheitliche Belastung. Ausserdem werden bei starker körperlicher Anstrengung durch die verstärkte Atmung mehr Schadstoffe aufgenommen, warnt das Lufthygieneamt und empfiehlt: körperliche Anstrengungen vermeiden.

Was kann gegen die hohen Feinstaubkonzentrationen getan werden? Folgende freiwillige Massnahmen werden empfohlen: keine Holzfeuer entfachen, ÖV und Fahrrad benützen oder zu Fuss gehen, Fahrgemeinschaften bilden etc. pp. Aber: „Am wirkungsvollsten wäre es, wenn man die ganze Region für den Verkehr sperren würde. Aber dies hätte politisch keine Chance“ , erklärte Gaston Theis, stellvertretender Leiter des Lufthygieneamts, in der heutigen BaZ (leider nicht kostenlos online verfügbar).

Ist das nicht die pure Vernunft? Damit die Autofahrer auch weiterhin fröhlich herum“fötzen“ und unsere Luft verpesten können, sollen die Alten und Kranken gefälligst zuhause bleiben, die Jogger mal eine Pause einlegen.

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[Humor] Energieprobleme endgültig gelöst!

Heureka! Die Energieprobleme dieser Erde sind ein für alle Mal gelöst. Stampft die AKWs ein! Macht aus Staumauern Ferienhäusles! Fällt die Windräder mit Freudengeheul! Denn ab sofort gibt es Energie en masse, ach was: à gogo. Und zwar von mir. Wie das geht? So geht das:

Ich werde ganz einfach meinen neu erworbenen Pullover aus Kunstfasern ständig an- und ausziehen. Mit der dabei freigesetzten statischen Ladung lässt sich ohne Weiteres eine mittlere Kleinstadt, ja eine kleinere Mittelstadt mit Energie versorgen. Die zwickenden Ladungsschläge sind zwar kaum als körperliche Wohltat zu qualifizieren, die nehme ich aber für das Weltenwohl gern und tapfer in Kauf.

Stand-By-Betrieb? Licht löschen? 3-Minuten-Eier à Freude-herrscht-Ogi? Das war einmal, von jetzt an darf jede Gerätschaft Tag und Nacht fröhlich Strom fressen, denn Gebsn hat und gibt reichlich. Wenn ich zusätzlich noch meine braunen Gummi-besohlten Schuhe trage, im Büro auf meinem Bürostuhl rhythmisch auf dem Stinke-Teppich hin- und herrolle, dann sollte es gar für die ganze Schweiz reichen. Axpo, ich komme!

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[Tipps] Hit me with your Klapperstock

Was macht man, wenn sich unter die zwei, drei Besucher im Monat der Autor eines Buches gesellt und einem per E-Mail sein neustes Werk persönlich ans Herz legt? Kommt drauf an, ist natürlich die richtige Antwort. Wenn sich's wie in concreto um Oliver Maria Schmitt, mir als langjähriger Titanic-Leser durchaus bekannt, und sein Oeuvre "Hit me with your Klapperstock" handelt, ja dann gibt's natürlich nur eins: kaufen, kaufen, kaufen! Und lesen.

Hit me with your Klapperstock

Vorgestern nun hat sich's leider ausgelesen und ich kann folgendes Fazit ziehen: "Ein Kleisterwerk" (Otto Waalkes). Schmitts Schreibstil ist eine Offenbarung. Da ist jedes Wort sorgfältig ausgesucht, meint: hier wird ein Wortschatz verwendet, der seinesgleichen sucht. Da finden sich Sprachperlen wie "mählich", "Knüppelsuppe" und "Blagen" zuhauf, da wird die deutsche Sprache Satz für Satz zelebriert, kurz: es werden meine Äuglein feucht.

Und erst die Geschichten! Leckerbissen à discretion. Schmitt besuchte die schlechteste Autobahnraststätte Deutschlands, das tiefste Erdloch Deutschlands und den Geburtsort Martin Bangemanns. Er zeigt uns Deutschland von all seinen Seiten - und besonders gerne von den unansehnlichen und bizarren.

In meiner Lieblingsgeschichte "Drei Puppen für ein Halleluja" nimmt O. M. Schmitt an einem Selbsterfahrungskurs zur Wirkung von Alkohol auf Wagenlenker teil. Ein Lesevergnügen sondergleichen, Freunde! Ihr glaubt mir nicht? Urteilt selbst anhand dieses kleinen Ausschnitts aus der eben erwähnten Geschichte (wir befinden uns: vor der ersten Fahrt, an der Bar):
"Ich trinke ohne jede Hast, langsam und sehr konzentriert, ein Bier und einen Schnaps. Normalerweise meide ich selbstverständliche den Dämon Alkohol. Ich weiss, dass er ein schädliches Gift ist. Man muss äusserst verantwortungsvoll und vorsichtig damit umgehen. Vorsichtig umgehe ich abermals die Brötchen und hole mir ein zweites Bier und gebe sorgfältig acht, dass ich den Dämon nicht verschütte.
Eine junge Pilotin wankt aus dem Pröbchenraum. Sie fragt einen Mann: "Ich fahre jetzt eine Runde. Fährst du mit?"
"Nein, ich bin noch nicht betrunken genug, du Schnalle", sagt der Mann."
Oliver Maria Schmitt "Hit me with your Klapperstock - Ein Vademekum für Deutschland", Edition Tiamat, ISBN:3-89320-091-6

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In den Gehörgängen: Röyksopp - 49 Percent (Angelo & Ingrosso Remix)
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[Allerlei] Antrag an den lieben Gott: ich brauche mehr Zeit

Sehr geehrte weltenlenkenden Kräfte, lieber Gott, lieber Allah

Leider sind mir weder Ihre genaue Adresse noch Ihre genaue Bezeichnung und schon gar nicht die gebührenden und angebrachten Gruss- und Höflichkeitsfloskeln bekannt. Dafür möchte ich mich entschuldigen und zu meiner Verteidigung anfügen, dass hier auf Erden schon allein darüber grosse Konfusion herrscht und gar Kriege geführt wurden und werden, wer denn nun überhaupt die Geschicke unsere Universums lenkt. Aber wem erzähle ich das, das wissen Sie natürlich.

Item. Ich möchte nämlich hiermit höflichst und in aller untertänigster Form den Antrag stellen, mir mehr Zeit zur Verfügung zu stellen. Denn ich brauche dringend mehr Zeit in meinem Leben. Freunde, Freundin und Familie möchten besucht werden, die monatliche Lohntüte muss gefüllt werden, es soll im kameradschaftlichen Kreise Sport betrieben werden. Schon damit wird das Zeitkonto überstrapaziert. Deshalb stapeln sich bergeweise Bücher und Zeitschriften, die gelesen werden wollen. Filme auf DVD und dem guten alten Magnetband stauben vor sich hin, CD stehen traurig und ungelauscht im Regal. Fotos warten auf ihren warmen Platz im Fotoalbum, mein Blog muss darben. Kurz: unhaltbare Zustände herrschen, obwohl ich Fernseh- und Internetkonsum drastisch heruntergeschraubt habe. Soviel zur Bestandesaufnahme. Nach einer groben Schätzung von meiner Seite würde ich etwa acht Stunden Zeit pro Tag zusätzlich benötigen, um all meinen sozialen und persönlichen Verpflichtungen nachzukommen.

Ihrer Weltenlenkerschaft fallen bestimmt unzählige brillante Lösungen für dieses Problem ein. Dennoch will ich hier gerne zwei bescheidene Vorschläge vortragen: Obwohl ich für mein Leben gerne schlafe, würde ich auf diese süsse Stunden voller Nichtstun gerne verzichten, wenn sich dies ohne Schaden für Körper und Seele einrichten liesse - und dies ist bis anhin ganz und gar nicht der Fall. Mein zweiter Vorschlag ist monetärer Art. Wäre es nicht möglich, meiner Person durch göttliche oder ähnliche Fügung so viel Geld zukommen zu lassen, dass ich nicht mehr auf meine Arbeitsstelle angewiesen bin, und mich meiner anderen wichtigen Anliegen widmen könnte? Ich bin ziemlich genügsam. Ein Geldbetrag, der mir die Beibehaltung meines momentanen, durchaus bescheidenen Lebensstandards ermöglichen würde, ist alles, was ich mir erhoffe. Lotteriegewinn, überraschende erbschaftliche Hinterlassenschaft eines unbekannten Verwandten aus einem fernen Land (kann man erfinden, muss ja nicht gleich jemand versterben deswegen!), Fund eines prallvollen Geldkoffers … ach, Ihnen fällt bestimmt was Originelleres ein.

Für allfällige Rückfragen zu meinen Lebensumständen stehe ich Ihnen natürlich gerne zur Verfügung. Ich gehe allerdings davon aus, dass Sie darüber wesentlich besser Bescheid wissen als ich selbst.

Für die wohlwollende Behandlung meines Antrags innert nützlicher Frist bedanke ich mich ganz herzlich schon im Voraus und verbleibe

Mit freundlichen Grüssen

Gebsn

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In den Gehörgängen: King Of Pants - Badd To Me (Ying Yang Twins & Mike Jones vs The Cure mash-up)
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[Politik] Hartz I-III für die Katz?

Deutschland geht es schlecht - grottenschlecht. Dies die grossmehrheitliche Meinung, die seit Jahr und Tag in den deutschen wie hiesigen Medien gepredigt und in die Köpfe gehämmert wird (1). Dementsprechend wurde, um den Niedergang der "Deutschland AG" aufzuhalten, dem deutschen Patienten die berüchtigten Hartz-Refomrpakete verordnet.

Über die Wirksamkeit dieser bitteren Medizin, genauer: über die Resultate der wissenschaftlichen Evaluierung der ersten drei Reformpakete Hartz I-III berichtet Robert Kurz, bekannt u.a. als Autor des "Schwarzbuch des Kapitalismus", im Freitag-Artikel "Abwurf einer Kostenbombe": Mehrkosten in Milliardenhöhe, dramatisch erhöhte Arbeitslosenzahlen, Subventionierung der "Ich-AGs" als "Kostenbombe" etc. etc.

Kurz zieht auch für die Hartz IV-Reform ein vernichtendes Fazit und kritisiert die Ein-Euro-Jobs, die seiner Ansicht nach zunehmend Vollzeitstellen im öffentlichen und privaten Bereich ersetzen. Und zum Schluss prognostiziert er düster:
Die Hartz-Reformen waren längst nicht das letzte Wort der Krisenverwaltung, sondern erst der Anfang einer allgemeinen Prekarisierung.
(1) Erfrischende Ausnahmen sind z.B. der FTD-Artikel "Falls Oma schlechte Laune verbreitet" und ganz generell die NachDenkSeiten von Albrecht Müller ("Die Reformlüge" und Wolfgang Lieb.

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In den Gehörgängen: Team 9 Vs. Elvis Costello Vs. Alicia Keys - You Don't Know My Name Vs. Olivers Army (Download)
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[Allerlei] King Marduk I. will Verfahren zu Atommüll-Endlager Benken neu aufrollen

Gestern erhielt unsere Amtsstelle geschätzte 20 Mal das selbe Mail gezeichnet von

H.M.
King Marduk I.
Head of State
State Kingdom of Marduk.

In dem ausführlichen, wenn auch etwas wirren, um nicht zu sagen verwirrten, Elaborat fordert King Marduk I., dass das Planungs- und Genehmigungsverfahren zum Atommüll-Endlager in Benken einzustellen und unter Beizug des State Kingdom of Marduk neu „zu ordnen“ sei.

Das Mail, welches soweit ersichtlich an so ziemlich alle Amtsstellen unseres Kantons (und wohl auch anderer Kantone) versandt und gemäss Mail auch an zahlreiche Bundesstellen gefaxt wurde (UVEK, EDA, Bundeskanzlei, Bundesgericht etc. pp.), erhält einige kongeniale und unterhaltsam polemische Passagen, die ich euch nicht vorenthalten will (leider wird dann aber auch kurz in den trüben Gewässern des Antisemitismus gefischt):
„…sowohl man auch der CH dokumentiert, wie auch dass die CH mit ihrer Bundesexekutive, wie ihren NR / SR im Bundeshausparlament, um eine absolute Oligarchie- u. Ochlokratievereinigung im Staat CH handelt, u. dass der CH ihr BG, bekannt unter Führung Aemmisegger, um einen faschistenhaften Parteigerichtshof an Bundesgericht der CH handelte, wurde juristisch nicht bestritten. …“

„ …dazu auch der intrigäre kriminelle NR FDP-Parteiseilschaftslobbyist, u. Oligarchist, wie Pseudodemokrat Gerold Bührer, zum Projektbefürworter für Benken profiliert, ja sich als Wegbereiter zu Benken, als der indirekte Fürsprecher platziert, es ist doch bekannt, daß Bührer, ein großer regional verschachtelter grenzübergreifender Pate der Gauner ist - ist er wissend,u. nicht bestritt. …“

„ …welcher Schurkenstaat die CH in Wahrheit ist, dokumentiert der CH ihr eidgenössenschaftlicher, wie kantonalen Territoriumsklau, wie im Bodensee betriebener Wasserdiebstahl zur Trinkwasserversorgung, sowohl sie wissend sind, dass 10 von 11 Rheinwasserkraftwerken nicht im CH, weder dortigen Kantonsterritorium von BL,AG gelegen sind, und die Fakten ihrer Wirtschafts- u. Staatskriminalitäten auch da ihre BR / SR / NR / KR kennen …“

„ …Nun ordnen sie zuerst ihre kriminelle Machenschaften, und sie sich vor CH Rechtsstaatlichkeit stellen, der Obergauner Blocher sogar Justizminister in der CH wurde, und alle anderen BR mit zur CH Amtsverbrechersyndikatsbande mafialiiert angehören, sind keine Verleumdungen, sondern juristisch außer Streit gestellte Tatsachen, und die CH einen Mörder von 71 Personen noch zum Bundespräsidenten machten, ist wohl die Krönung - Gängster, Banditen die CH regieren, und mit widrigen AKEnd Verfahren brillieren. Wissen sie ein Wort zur historischen Vergangenheiten erklärt, Adolf Hitler war kein europäisches Problem, sondern der Vatikan, der auch die Schurken der CH fixiert - ist Faktum mit hinzu - im übrigen sie sind ja wissend, Campione d‘Italia ist seit 1943 staatsloses Gebiet geworden, und heute wie Tessin unter Anerkennung der CH Bundesräteschaft Staatshoheitsgebiet des Kingdom of Marduk geworden, möge Ihnen das EDA, Bundeskanzlei, Bundesräte die Geheimarchive ihrer Anerkennungen öffnen, die Tessiner Köpfe sind nur Marionetten, möge auch Ihnen die Gotthardbank u. ihr Hintergrund die weitere Fakten öffnen, was geschehen ist. …“
Weiss irgend jemand Genaueres zu King Marduk I. und seinem State Kingdom of Marduk? Im Mail selbst wird der Name des „Staatsoberhaupts“ erwähnt: Bosch. Über Google konnte ich lediglich einige Gästebucheinträge finden, die nach dem Schreibstil zu beurteilen der selben Person zugeordnet werden können. Laut dem Eintrag der „Geemende Lunn“ auf dieser Seite hier handelt es sich bei King Marduk I. um einen Herr Günther W. Bosch, der – so wird behauptet – nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte sein soll. Weiteres konnte ich nicht ausfindig machen. Allerdings meine ich mich zu erinnern, mal von diesem oder einem ähnlich ominösen Königreich gehört zu haben, welches auf einer aufgegebenen Ölplattform in den internationalen Gewässern liegen soll.

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In den Gehörgängen: DRS3
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[Humor] Anteilnahme zeigen mit Lichterketten leicht gemacht

Titanic Startcartoon Lichterkett-O-Tron

Startcartoon der Titanic-Homepage - einmal mehr kongenial.

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In den Gehörgängen: Bürohintergrundsgeräusche (Tastaturgeklapper, summende PCs, ab und an leises Stöhnen)
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[Tipps] Unterwegs zu McScience?

Besser spät als nie: Hier noch mein Lesetipp zu den Auswirkungen der zunehmenden Zusammenarbeit der Wissenschaft mit der Wirtschaft. Im WOZ-Artikel "Unterwegs zu McScience?" aus der WOZ vom 16. Dezember zeigt Marcel Hänggi den drohenden Ausverkauft der unabhängigen öffentlichen Wissenschaft auf.

Mit energischem Kopfnicken zustimmen konnte ich besonders folgendem kleinen Ausschnitt:
Dass Unternehmen Geld verdienen wollen, kann man ihnen nicht vorwerfen. Umso wichtiger wäre es aber, dass die öffentliche Forschung ihre Finanzierung komplementär dazu ausrichtet, statt noch einmal zu fördern, was schon von der Wirtschaft nachgefragt wird.
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In den Gehörgängen: Linus Loves - Stand Back
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[Allerlei] Schon wieder Fräulein Nippel auf DSF!

Jedes Mal, ich schwöre es: jedes Mal, wenn ich mich wieder mal gelangweilt durch die nicht magere Gesamtzahl der Fernsehsender durchzappe und dabei auf den hinteren Plätzen bei DSF vorbeischaue, da zeigt sie sich nicht ein, nein zwei Mal. Sei es wie heute, am Geburtstag des Christensohns, sei es spät abends, sei es an einem drögen Sonntagnachmittag um geschätzte 15.43.

Die Rede ist von "Fräulein Nippel", wie ich sie für mich getauft habe, da mir ihr richtiger, bürgerlicher Name nicht geläufig ist. Liebes DSF, mir ist natürlich auch klar, dass man mit einer hübschen Blondine, deren sekundäre Geschlechtsmerkmale sich unter dem weissen Rollkragenpulli überdeutlich abzeichnen, die männliche Kundschaft lockt. Aber könnt ihr - bitte! - nicht endlich mal eine andere Halbberühmtheit für euren superdollen "Finde-den-Unterschied"-Wettbewerb auswählen? Also mit einem anderen Foto den tumben, geldgeilen TV-Pöbel dazu verleiten, auf eure hirnrissig überteuerten Leitungen anzurufen und - vergeblich - zu hoffen, auf die gewinnbringende Leitung 1 geschaltet zu werden.

Fraeulein Nippel bei DSF
Fräulein Nippel muss wieder mal bei DSF herhalten.

Die arme Fräulein Nippel. Anstatt im Zusammenhang mit ihren wahrscheinlich beachtlichen Leistungen (auf dem Gebiet des Eisschnelllaufs?) häufig und lobend erwähnt zu werden, muss sie als Vorlage für das behämmerte DSF-Gewinnspiel herhalten. Also, was nun, DSF 1? Können wir bei eurer Volksverarsche bald mit neuem Bildmaterial rechnen? Soll ich euch mal was zusenden? Ja? Ok. Wohin soll ich's senden? Auf Leitung 1? Ha, da könnt ihr lange warten!

P.S. Liebe Leserschaft: Der Unterschied ist natürlich der fehlende Puma auf dem roten Teil des Kragens im rechten Bild. Aber ruft um Gottes Willen nicht an, gelle!
P.P.S. Habt's ihr heuer schon alle Geschenke?

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In den Gehörgängen: Ciara Feat. Missy Elliott - 1,2 Step (Ford's E-Hop Club Mix)
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Aktuelles Lieblingswort: Rabauke

[Tipps] Schutz der Angehörigen bei der Berichterstattung zu Unfällen und Verbrechen

In einer auch für Nichtjuristen sehr interessanten Abhandlung zeigt Rechtsanwalt Bruno Glaus im NZZ-Medienbund-Artikel "Unfreiwillig im Scheinwerferlicht" auf, wie der Persönlichkeitsschutz der Angehörigen bei der Medienberichterstattung zu Unfällen, Verbrechen etc. zu berücksichtigen ist respektive - leider oft - wäre.

Die BloggerInnen sind zwar bekanntlich nicht tel quel mit JournalistInnen zu vergleichen, aber ein bisschen Kenntnis kann ganz unter dem Leitsatz "fair blogging" auch auf diesem Gebiet sicher nicht schaden.

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Heisst das, Du bist auf den Affen gekommen?
LD (Gast) - 23. Aug, 01:39
Danke, danke
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gebsn - 28. Feb, 10:26
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Wunderbare Nachrichten. Dann mal toitoitoi und möge...
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Danke, danke
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Ich hoffe, es geht Ihnen gut auf der Insel! Haben Sie...
Newzilla (Gast) - 10. Nov, 09:26

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