[Humor] Neue Masseinheit für die Zeit?
[Erste Veröffentlichung unter myblog.de/gebsn am 16. März 2005]
Jeder, der schon mal im "Gundeli", dem Quartier im sonnigen Süden Basels einen Parkplatz für seinen Wagen gesucht hat, musste es schmerzlich erfahren: Im "Gundeli", das von Spassvögeln wegen des nicht unbedingt geringen Anteils türkischstämmiger Bewohner und Bewohnerinnen auch ganz gerne mal "Gündülü" oder "Jändälär" genannt wird, sind Parkplätze eine viel beklagte Rarität - jedenfalls wenn es sich um freie Parkplätze (möglichst noch in der weissen Zone) handeln soll. Mir soll's recht respektive schnuppe sein, denn ich bin "mit dem Radl da" bzw. mit dem "Ö-Fau" oder zu Fuss unterwegs. Was man jedoch als Autofahrer bei der Parkplatzsuche im Gundeli durchmachen muss, zeigt sich am düsteren Beispiel von Kollege Daniel, der gestern per fahrbarem Untersatz zu mir auf DVD-Besuch kam.
Die Sitten und Gebräuche der Gastfreundschaft wohl kennend, wollte/durfte/konnte er nicht mit leeren Händen bei mir aufkreuzen und hatte sich deshalb vor der Fahrt mit zwei dicken, des Anlasses würdigen Chipstüten eingedeckt. Als er - vom vielen herumkurvenden Parkplatzsuchen völlig entnervt - schliesslich bei mir eintraf, war jedoch eine Chipstüte bereits nur noch Tüte und kein bisschen Chips mehr. Der arme Daniel hatte sich nämlich während der schier endlosen Parkplatzsucherei ("sicher 20 Minuten!") mit einem Chips-"Zwipf" (*) bei Kräften, ja über Wasser halten müssen.
Wird der zeitliche Aufwand für die Parkplatzsuche oder gar die Zeit an sich von nun an international in "Chipstütenfüllgraden" gemessen? Leise Zweifel sind angebracht.
(*) Zwipf, der. Milit. für Wegzehrung, Pausensnack. Dem militärischen Abkürzungswahn folgend aus "Zwischenverpflegung" entstanden.
Jeder, der schon mal im "Gundeli", dem Quartier im sonnigen Süden Basels einen Parkplatz für seinen Wagen gesucht hat, musste es schmerzlich erfahren: Im "Gundeli", das von Spassvögeln wegen des nicht unbedingt geringen Anteils türkischstämmiger Bewohner und Bewohnerinnen auch ganz gerne mal "Gündülü" oder "Jändälär" genannt wird, sind Parkplätze eine viel beklagte Rarität - jedenfalls wenn es sich um freie Parkplätze (möglichst noch in der weissen Zone) handeln soll. Mir soll's recht respektive schnuppe sein, denn ich bin "mit dem Radl da" bzw. mit dem "Ö-Fau" oder zu Fuss unterwegs. Was man jedoch als Autofahrer bei der Parkplatzsuche im Gundeli durchmachen muss, zeigt sich am düsteren Beispiel von Kollege Daniel, der gestern per fahrbarem Untersatz zu mir auf DVD-Besuch kam.
Die Sitten und Gebräuche der Gastfreundschaft wohl kennend, wollte/durfte/konnte er nicht mit leeren Händen bei mir aufkreuzen und hatte sich deshalb vor der Fahrt mit zwei dicken, des Anlasses würdigen Chipstüten eingedeckt. Als er - vom vielen herumkurvenden Parkplatzsuchen völlig entnervt - schliesslich bei mir eintraf, war jedoch eine Chipstüte bereits nur noch Tüte und kein bisschen Chips mehr. Der arme Daniel hatte sich nämlich während der schier endlosen Parkplatzsucherei ("sicher 20 Minuten!") mit einem Chips-"Zwipf" (*) bei Kräften, ja über Wasser halten müssen.
Wird der zeitliche Aufwand für die Parkplatzsuche oder gar die Zeit an sich von nun an international in "Chipstütenfüllgraden" gemessen? Leise Zweifel sind angebracht.
(*) Zwipf, der. Milit. für Wegzehrung, Pausensnack. Dem militärischen Abkürzungswahn folgend aus "Zwischenverpflegung" entstanden.
gebsn - Samstag, 3. September 2005, 01:26
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