[Allerlei] Black 'n' Blond zum Zwoten
Gestern habe ich mir zum zweiten Mal die Sendung "Black 'n' Blond" zu Gemüte geführt. Nicht nur, aber vor allem, um zu schauen, ob ich meine Kritik immer noch aufrechterhalten kann und muss oder ob sich die Sendung gar schon zum Besseren gewandelt hat. Nun, während eines grossen Teils der Sendung wurde wie in der ersten Folge nicht gerade erstklassige Humorkost geliefert. Aber dass dieser Anspruch bei "Black 'n' Blond" gar nicht erst erfüllt, sondern vielmehr billige Witze und Humor auf Aldi-Niveau geliefert werden soll, betonte Herr Kilchsperger in dieser dritten Sendung gern und oft gleich selbst.
Durchaus entzückt war ich vom Anfangsmonolog bzw. vom Stand-Up-Teil von Roman Kilchsperger. Schaffte es der vermeintliche Liebling aller Schwiegermütter doch, innert Minutenfrist mit einem Doppelschlag sein Publikum resp. dessen Aussehen gleich zwei Mal zu beleidigen und gar vereinzelte Buh-Rufe zu ernten. Ich bin begeistert. So verschafft man sich dicke Sympathiepunkte bei Gebsn. Auch das Gespräch mit dem geladenen Gast war unterhaltsam. Was Wunder, war doch mit Viktor Giacobbo ein Gast am Start, der selbst bei Interviews Garant für humorvolle Unterhaltung ist.
Aber wie erwähnt, dazwischen musste grösstenteils Flaute auf dem Humorozean gemeldet werden. Insbesondere die Aussenberichte waren weitestgehend humorfrei. Die von mir erwarteten spontanen und spektakuläre Rededuelle zwischen Chris von Rohr und Roman Kilchsperger sucht man weiterhin vergebens. Von Rohr scheint sich mit seiner Rolle als altkluger Rocker zufrieden zu geben und verweigert sich tapfer dem Humordruck. Das kann durchaus lustig sein (Andy Kaufman!), aber in diesem Fall ist es dies definitiv nicht.
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In den Gehörgängen: Puppetmastaz - Mastaplan (Gratis-Mp3)
Zuletzt gelesen: Titanic
Zuletzt geglotzt: Thun - Ajax (oje!)
Aktuelles Lieblingswort: snooty
Durchaus entzückt war ich vom Anfangsmonolog bzw. vom Stand-Up-Teil von Roman Kilchsperger. Schaffte es der vermeintliche Liebling aller Schwiegermütter doch, innert Minutenfrist mit einem Doppelschlag sein Publikum resp. dessen Aussehen gleich zwei Mal zu beleidigen und gar vereinzelte Buh-Rufe zu ernten. Ich bin begeistert. So verschafft man sich dicke Sympathiepunkte bei Gebsn. Auch das Gespräch mit dem geladenen Gast war unterhaltsam. Was Wunder, war doch mit Viktor Giacobbo ein Gast am Start, der selbst bei Interviews Garant für humorvolle Unterhaltung ist.
Aber wie erwähnt, dazwischen musste grösstenteils Flaute auf dem Humorozean gemeldet werden. Insbesondere die Aussenberichte waren weitestgehend humorfrei. Die von mir erwarteten spontanen und spektakuläre Rededuelle zwischen Chris von Rohr und Roman Kilchsperger sucht man weiterhin vergebens. Von Rohr scheint sich mit seiner Rolle als altkluger Rocker zufrieden zu geben und verweigert sich tapfer dem Humordruck. Das kann durchaus lustig sein (Andy Kaufman!), aber in diesem Fall ist es dies definitiv nicht.
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gebsn - Mittwoch, 2. November 2005, 23:04