[Allerlei] Big Brother Awards 2005: Die übelsten Datenschutzsünder

Am Samstagabend, den 29. Oktober 2005 werden im Zürcher Kulturzentrum "Rote Fabrik" die Gewinnerinnen und Gewinner der diesjährigen Schweizer "Big Brother Awards" bekanntgegeben.

Die Liste der Nominierten mit der jeweiligen Nominierungsbegründung gibt einen guten Überblick, wer dieses Jahr hierzulande den Datenschutz, wenn nicht mit den Füssen getreten, dann doch kräftig links gelassen hat. Nominiert aus meiner Heimatregion: Die Baselbieter Kantonspolizei für das geplante Projekt "Abschnittsgeschwindigkeitskontrolle", bei welchem zum Zweck der Geschwindigkeitskontrolle die Kennzeichen aller durch den Belchentunnel fahrenden Fahrzeuge aufgenommen werden soll. Die Aufnahme soll dabei laut offiziellen Aussagen wieder gelöscht werden, sofern keine Geschwindigkeitsübertretung vorliegt. Mehr dazu in der Begründung der Nomination.

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In den Gehörgängen: Flock of Seagulls - I Ran (Thomas Bangalter Remix) (via "The Hype Machine)
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[Politik] Warum bringen Menschen sich und andere für religiöse Ideale um?

Warum bringen Menschen sich und andere für religiöse Ideale um? Kann man den fundamentalistischen Terror verstehen? Diesen Fragen geht Gerhard Vinnai, emeritierter Professor für analytische Sozialpsychologie an der Universität Bremen, in einem sozialpsychologischen Erklärungsversuch in der WOZ nach. Sehr lesenswert, wenn auch nicht immer leicht verdauliche Lektüre.

Als Konsequenz seiner Ausführungen fordert Vinnai im Artikel mehr Gerechtigkeit und Mitgestaltungsmöglichkeiten in unserer Gesellschaft. Er ist der Ansicht, dass wir uns heute in einem Zeitalter eines «real existierenden Opportunismus» befinden und führt dazu aus:
"Die meisten Menschen vor allem in unseren Breiten kommen sich sehr aufgeklärt und nüchtern vor, wenn sie die Welt so akzeptieren, wie sie ist, und nichts an ihr ändern wollen. Veränderungen sollen allenfalls die Rationalisierung des Bestehenden bewirken. Diejenigen, die etwas ändern wollen, gelten als Verrückte, und leider verhalten sie sich, nicht zuletzt unter dem Druck einer sie ausgrenzenden Umwelt, nicht selten auch so. Wo die Suche nach vernünftigen, aufgeklärten Alternativen zum Bestehenden blockiert ist, kann es zur Flucht in religiöse Ersatzwelten kommen, mit deren Hilfe der Realität auf fatale Art der Krieg erklärt wird. Wo intellektuell begründete Perspektiven für eine andere Zukunft fehlen, die für Menschen attraktiv erscheinen, nimmt der Wunsch nach Veränderung, der Menschen nicht auszutreiben ist, unvermeidbar wahnhafte und zerstörerische Züge an."
Den Rest des Artikel gibt's unter http://www.woz.ch/artikel/rss/12320.html.

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In den Gehörgängen: Fettes Brot - Schwule Mädchen
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Heisst das, Du bist auf den Affen gekommen?
LD (Gast) - 23. Aug, 01:39
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Wunderbare Nachrichten. Dann mal toitoitoi und möge...
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Soweit, ganz gut. Lustigerweise fuhren die Busse, als...
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