[Allerlei] Ethische Regeln für Blogger
Der unter Druck gelöschte Artikel bei www.ignoranz.ch hat in der Schweizer Blogger-Landschaft erfreulicherweise hohe Wellen geschlagen, zu Solidaritätsbekundungen geführt (siehe z.B. der neue Blog "Keine Zensur - Gegen den Anschlag auf die Meinungsfreiheit") und zu einer Diskussion über die ethischen Regeln für Blogger geführt. krs mit seiner juristischen und ethischen Abhandlung dürfte daran nicht ganz unschuldig gewesen sein.
Als Folge hat nun medienpraxis.ch ein Wiki zur Blogethik aufgesetzt, um der Frage systematisch nachzugehen. Ich habe mich mal ein bisschen darin umgesehen und kann mich mit den Vorschlägen bis jetzt durchaus identifizieren. Die Gefahr besteht aber, dass schliesslich ein langes, umfassendes Regelwerk entsteht. Ich bin der Ansicht, dass ganz wenige, knapp gehaltene Prinzipien am Besten wären. Die kann sich jeder merken und so setzen sie sich auch besser durch.
Man muss das Rad auch nicht neu erfinden, sondern kann z.B. von den Amerikanern lernen resp. kreativ kopieren. Julinka hat in einem Kommentar auf ein Beispiel hingewiesen, welches mir wegen seiner Kürze und Prägnanz gefällt:
1. Publish as fact only that which you believe to be true.
2. If material exists online, link to it when you reference it.
3. Publicly correct any misinformation.
4. Write each entry as if it could not be changed; add to, but do not rewrite or delete, any entry.
5. Disclose any conflict of interest.
6. Note questionable and biased sources.
So etwas (natürlich noch übersetzt und evtl. angepasst) könnte ich mir gut vorstellen. Man könnte dann in einem ausführlicheren Kommentar die einzelnen Prinzipien immer noch genauer ausführen und verdeutlichen.
Wie schon angemerkt wurde, ist es aufgrund der verschiedenen Arten von Blogs keine leichte Aufgabe, allgemeingültige Ethikregeln aufzustellen. Ich finde es aber auf jeden Fall prima, dass diese Diskussion nun in der Schweizer Bloglandschaft geführt wird.
Auch der Ruf nach juristischen Richtlinien resp. nach einem Leitfaden ist schon erschallt. Meiner Meinung nach zu Recht. Dabei dürfte sich die rechtliche Situation der Blogger wenig von dem eines "normalen" Homepagebetreibers unterscheiden. Leider habe ich (bei meiner kurzen Suche) aber weder im Internet noch in Sachen Bücher etwas Hilfreiches gefunden. Ich bleibe aber am Ball.
Als Folge hat nun medienpraxis.ch ein Wiki zur Blogethik aufgesetzt, um der Frage systematisch nachzugehen. Ich habe mich mal ein bisschen darin umgesehen und kann mich mit den Vorschlägen bis jetzt durchaus identifizieren. Die Gefahr besteht aber, dass schliesslich ein langes, umfassendes Regelwerk entsteht. Ich bin der Ansicht, dass ganz wenige, knapp gehaltene Prinzipien am Besten wären. Die kann sich jeder merken und so setzen sie sich auch besser durch.
Man muss das Rad auch nicht neu erfinden, sondern kann z.B. von den Amerikanern lernen resp. kreativ kopieren. Julinka hat in einem Kommentar auf ein Beispiel hingewiesen, welches mir wegen seiner Kürze und Prägnanz gefällt:
1. Publish as fact only that which you believe to be true.
2. If material exists online, link to it when you reference it.
3. Publicly correct any misinformation.
4. Write each entry as if it could not be changed; add to, but do not rewrite or delete, any entry.
5. Disclose any conflict of interest.
6. Note questionable and biased sources.
So etwas (natürlich noch übersetzt und evtl. angepasst) könnte ich mir gut vorstellen. Man könnte dann in einem ausführlicheren Kommentar die einzelnen Prinzipien immer noch genauer ausführen und verdeutlichen.
Wie schon angemerkt wurde, ist es aufgrund der verschiedenen Arten von Blogs keine leichte Aufgabe, allgemeingültige Ethikregeln aufzustellen. Ich finde es aber auf jeden Fall prima, dass diese Diskussion nun in der Schweizer Bloglandschaft geführt wird.
Auch der Ruf nach juristischen Richtlinien resp. nach einem Leitfaden ist schon erschallt. Meiner Meinung nach zu Recht. Dabei dürfte sich die rechtliche Situation der Blogger wenig von dem eines "normalen" Homepagebetreibers unterscheiden. Leider habe ich (bei meiner kurzen Suche) aber weder im Internet noch in Sachen Bücher etwas Hilfreiches gefunden. Ich bleibe aber am Ball.
gebsn - Dienstag, 2. August 2005, 22:42
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