Passionierte DNA-Sammler
Schon bis anhin war die britische Polizei für ihre fröhliche DNA-Sammlerei bekannt. Die nationale DNA-Datenbank ist mit 5 Millionen Einträgen die umfassendste der Welt. Auch fälschlicherweise verhaftete Unschuldige mussten damit leben, dass ihre DNA unbegrenzt in der zentralen Datenbank verbleibt. Letzten Dezember gab's deshalb vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eins auf die Finger. Geändert hat sich jedoch noch überhaupt nichts und die derzeitigen Vorschläge, solche Daten "nur" für sechs Jahre aufzubewahren, sind zwar ein schlechter Witz, aber wohl ein realistisches Szenario für die Zukunft.
Morgen nun wird ein Regierungsbericht der "Human Genetics Commission" über die nationaler Datenbank veröffentlich und wurde offensichtlich schon den Medien zugespielt. Der Bericht ist gemäss dem Guardian höchst kritisch gegenüber der Datenbank und bemängelt, dass Polizisten regelmässig Personen verhaften, bloss um an deren DNA zu gelangen. Die Kommission schätzt, dass eine Million Unschuldige registriert sind, und befürchtet dass damit eine Kategorie von "Vor-Verdächtigen" geschaffen wird. Besonders betroffen sind gemäss Bericht die 18-35-Jährigen Schwarzen. Sagenhafte drei Viertel von Ihnen sind in der Datenbank verzeichnet.
Morgen nun wird ein Regierungsbericht der "Human Genetics Commission" über die nationaler Datenbank veröffentlich und wurde offensichtlich schon den Medien zugespielt. Der Bericht ist gemäss dem Guardian höchst kritisch gegenüber der Datenbank und bemängelt, dass Polizisten regelmässig Personen verhaften, bloss um an deren DNA zu gelangen. Die Kommission schätzt, dass eine Million Unschuldige registriert sind, und befürchtet dass damit eine Kategorie von "Vor-Verdächtigen" geschaffen wird. Besonders betroffen sind gemäss Bericht die 18-35-Jährigen Schwarzen. Sagenhafte drei Viertel von Ihnen sind in der Datenbank verzeichnet.
gebsn - Dienstag, 24. November 2009, 14:26