Da ist Verlass drauf

Die Abfahrtszeiten des Buses am Morgen hier im englischen Twickenham sind
zum Glück denkbar einfach einzupraegen: Jeweils eine halbe Minute vor meiner Ankunft an der Haltestelle.

Kleines Lebenszeichen: Lesetipp

Einmal mehr fantastisches Lesematerial von Herr Brooker. Seine Kolumne zu Vizepremier Nick Cleggs Rolle in der Regierung ist nicht nur Unterhaltung vom Feinsten, sondern trifft den Nagel auch noch zielgenau auf den Kopf.

Ein kleines Appetithäppchen:

" ... Nick Clegg is proving to be perhaps the most useful tool in the government's shed. Not because he says or does anything particularly inspiring, but because he functions as a universal disappointment sponge for disenchanted voters."

Zum Artikel.

Beständige Nicht-Lokalität

Shepherd's Bush at night II
"Gespenstische Fernwirkung" (A. Einstein) oder schlichte "Nicht-Lokalität" (ders.)?

Die Meinung kritischer London-Bewohner und -Besucher, dass auf die roten Londoner Busse kein Verlass sei, kann ich nun gar nicht teilen.

Denn auf der zwei Bushaltestellen-langen Strecke von "meiner" Tube-Station bis zu unserer Bleibe, verkehren die Busse in eindrucksvoll verlässlichem Rhythmus: Jedesmal wenn ich mit der Tube ankomme, ist weit und breit kein Bus zu sehen. Also Fussmarsch. Und wenn ich mich nach einer Handvoll Minuten beim Passieren der nächsten Bushaltestelle sicherheitshalber umschaue: Immer noch nichts. Wenige Meter vor der eigenen Hütte hingegen überholt mich nicht nur ein Bus, nein ein flottes Bus-Tandem in dichtem Abstand. Jedesmal. Darauf ist Verlass.

Lob muss sein

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Ich habe mir ja wahrlich und auch gerechtfertigterweise schon öfters das Maul zerissen über die hiesige Wettersituation. Der Gerechtigkeit und Wahrheit halber aber darf nicht verschwiegen werden, dass wir bis anhin einen durchaus angenehmen Frühling hatten.

Besonders zu loben ist das Prachtwetterchen, dass uns Petrus letztes Wochenende bescherte. Frohlockende 30 Grad und Sonnenschein satt, da lacht das Gemüt.

Vorwärts in die Vergangenheit

Obszöne Gesten
Die neue Technologie grüsst

Letztes Jahr wurden die viktorianischen (1837-1901) Wasserleitungen ersetzt, dieses Jahr sind die viktorianischen Gasleitungen dran. Wenn jetzt noch die Bahn elektrifiziert wird, doppelglasige Fenster Standard werden und ich beim Duschen nicht fürchten muss, dass die werte Gemahlin in der Küche den Warmwasserhahn aufdreht, dann ist auch England im letzten Jahrhundert angekommen.

Ein kleines Stückchen Heimat

Die Tube ist wie üblich zum bersten voll. Temperatur und Düfte steigen, die Laune sinkt. Nur euer Gebsn kichert leise vor sich hin. Nein, hier fordert nicht der irrlichternde Wahnsinn des Londonder Pendelns sein Tribut. Vielmehr ist’s Peter Schneider's Presseschau im Podcast-Format, welche meine Gehör- und Gehirngänge bereichert.

Ein Lebenszeichen

Bahnhof Richmond
Schlusslicht in der Gebsnschen Berufsrangliste: Die dauerdilettiernden "heating engineers"

Gute Güte, wie die Zeit vergeht. Gebeutelt von der beruflichen Arbeitslast bleibt momentan herzlich wenig Zeit für die Niederschrift von erklecklichen und ennerviereden Erlebnissen. Aber keine Bange, das Notizbuch wird fleissig weiter gefüllt und bangt der Überführung an diese Stelle.

Angekündigen darf ich schon mal eine summarische Zusammenstellung der seit drei Monaten andauernden handwerklichen Meisterleistungen an unserer Dusche. Dass dabei die Handwerkerinnung nicht nur gut wegkommt, sei schon mal verraten.

Schimpfwortüberdruss

Aus zeitlichen Gründen (siehe den gestrigen Beitrag) sowie wegen einer akkuten Übersättigung an Schimpfworten, stelle ich meinen täglichen Schimpfwortservice per sofort ein. Falls Interesse besteht, werde ich aber gerne die ellenlange Liste der verbleibenden Kandidaten publizieren.

Kanarienwerft

Rolltreppe
Per aspera ad zastra

Vor zwei Wochen habe ich meinen Status als nichtsnutziger Student abgelegt und bin Teil des Heeres von Zigmilliarden Anzugsträger geworden, das jeden morgen wie ein riesiger Ameisenstrom auf der Canary Wharf aus der Tube quillt und sich vertikal in die Höhe der Bankenhochhäuser bewegt und dort sicherstellt, dass auch weiterhin von Zeit und Zeit eine ordentliche Finanzkrise vorbeischaut. Wenn auch, so interpretiere ich meine Rolle zumindest, in einem der Bereiche, der dem eigenen Arbeitgeber auf die Finger schaut und nötigenfalls klopft. "Compliance" heisst das ja so schön.

Da ich arbeitsmässig schon einiges um die Ohren habe und deshalb nicht unbedingt bereits um Punkt 17 Uhr das Büro verlassen kann, wird hier auch weiterhin Schmalhans die Feder schwingen resp. sich die Publikationsfrequenz auf pittoyablem Niveau bewegen. Keine Bange, ich sammle aber weiterhin fleissig interessante Geschichtchen und Bilder, die hier beizeiten veröffentlicht werden sollen.

Das tägliche Schimpfwort: Nr. 99

Schwanzwedler

Mehr Schimpfworte. Schöne Worte. Schöne Fotos.

Das tägliche Schimpfwort: Nr. 98

Knüppelgesicht

Mehr Schimpfworte. Schöne Worte. Schöne Fotos.

Mehr Gebsn

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Heisst das, Du bist auf den Affen gekommen?
LD (Gast) - 23. Aug, 01:39
Danke, danke
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gebsn - 28. Feb, 10:26
Yeah!
Wunderbare Nachrichten. Dann mal toitoitoi und möge...
spot (Gast) - 28. Feb, 09:05
Danke, danke
Soweit, ganz gut. Lustigerweise fuhren die Busse, als...
gebsn - 11. Nov, 00:24
Sehr geehrter Herr Gebsn
Ich hoffe, es geht Ihnen gut auf der Insel! Haben Sie...
Newzilla (Gast) - 10. Nov, 09:26

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